Samstag, 31. Dezember 2011

[Produkttest] Balea Bademomente Sinnesfroh Kakao

Preis: 0,55 €, Inhalt: 80 g
Das Badesalz habe ich vor einiger Zeit mal mitgenommen. Ich bin ja eigentlich kein Bademensch, aber ab und an, gerade, wenn die Jahreszeit so kalt ist, nehme ich mal ein Bad. Und ich liebe einfach Schokoladengeruch. Bei dem Preis, dachte ich, kann ich ja auch nicht so viel falsch machen.

Der Geruch beim Öffnen war wirklich umwerfend. Das Salz ist grobkörnig, wie halt Badesalz ist. Erschien mir aber für meine Standard-Badewanne etwas wenig. Als ich es zum Wasser dazu gegeben habe, hat sich zwar ein Großteil aufgelöst, aber nicht ganz (könnt ihr evtl. auf dem Bild weiter unten sehen).
Es hat nicht mehr ganz so intensiv geduftet und nach ein paar Minuten hab ich gar nichts mehr gerochen. :-( Das Wasser sah auch etwas seltsam aus. Noch ein Punkt mehr, dass ich davon ausgehe, dass es zu viel Wasser und zu wenig Salz war.
Zur Pflege kann ich auch nicht wirklich was sagen. Ich meine zwar, dass es okay war, aber eingecremt habe ich mich danach trotzdem. Allerdings wäre mir neu, dass Badesalz besonders gut die Haut pflegt, wenn es mal aufgelöst ist. Ich lasse mich aber auch gern eines Besseren belehren.

Deswegen wird es auch nicht nachgekauft. Da bleibe ich lieber bei der Badeschokolade, die zudem auch die Haut pflegt.

So sah das Badewasser nach Zugabe des Salzes aus:

Es war tatsächlich ein bisschen bräunlicher und nicht so ockerfarben.

Freitag, 30. Dezember 2011

Die Advents-Weihnachts-Glücksfee hält Einzug

Hallo alle miteinander!

Als ich am Mittwoch vormittag mal meinen neuen PC eingeschaltet hab (und nebenher mal wieder alles geordnet und soweit eingerichtet habe), fand ich eine wundertolle Mail im Posteingang vor.
Na, ihr könnt's euch schon denken anhand des Titels, oder?
Literatopia hat in diesem Jahr ein tolles Adventskalender-Gewinnspiel gestartet und - natürlich - musste ich auch mal wieder mein Glück versuchen. So tolle Sachen gab es zu gewinnen. Aber nicht ein oder zwei Bücher, nein gleich über drei durften sich ausgesuchte Gewinner freuen! Toll, oder?
Welche Bücher allerdings beim Glücklichen eintrafen, das sollte bis zur Ankunft eine Überraschung sein. Ich hatte mehrere angegeben, weil es einfach ganz tolle Preise waren! Hm, was da wohl kommen mag?

Eingetrudelt sind gestern die folgenden:

Warum "nur" zwei? Die Sendung wurde aufgeteilt.
Mein Postbote hätte mich auch gestern beinahe vergessen! ;O Mittags klingelte der Gute noch mal und meinte "Tut mir Leid, das Päckchen hab ich übersehen!". Nicht so schlimm. Hat mir einen neuen Energiestoß zum Lernen gegeben. *lach* Natürlich gleich aufgerissen und mich soooo gefreut.
Ja, Die Messertänzerin habe ich bereits gelesen. Allerdings nur aus unserer Bücherei ausgeliehen. Da ich die Geschichte aber so toll fand und mir vorgenommen habe, sie noch mal zu lesen (mehr dazu bald), bin ich umso glücklicher jetzt auch mein eigenes Exemplar in Händen zu halten.
Memory kenne ich hingegen noch nicht. Aber ich bin mir sicher, dass es ein sehr schönes Buch wird. Heaven von Marzi hat mir ja auch schon gut gefallen.
Das Beste habe ich allerdings noch verschwiegen: Beide Bücher sind signiert! Echt und Tatsache! Das war DIE Überraschung schlechthin.

Aus reiner Faulheit lass ich die Inhaltsangabe mal unter den Tisch fallen. Wenn ihr auf Die Messertänzerin klickt, kommt ihr zu meiner Rezension. Bei einem Klick auf Memory zur Amazon-Seite.


Als ich dann gestern in der Stadt war, habe ich mir von meinem Weihnachtsgeld diese schnieke Blu-Ray gegönnt. Hach, ich liebe König der Löwen einfach und musste ihn gestern auch gleich anschauen.
Tatsächlich konnte ich beinahe alle Dialoge und Lieder noch locker auswendig aufsagen! An die Bilder hab ich mich nicht mehr so gut erinnert, aber an den Text! Seltsam bei mir, aber ich habe damals zum Einschlafen immer das Hörspiel zum Film gehört. Vielleicht kommt es daher?

Nun, warum habe ich mir die 'normale' Blu-Ray geholt und nicht die Holzbox (wie ich es eigentlich vor hatte)? Oder nicht die DVD-Box mit den Sammelfiguren oder oder oder?
Zum einen war der Preis ausschlaggebend. 20 € hab ich jetzt für die Blu-Ray gezahlt und hab die DVD auch noch gleich mit dabei. 3D brauch ich nicht. Ich hab seit jeher einen Röhrenfernseher und demnächst auch echt nicht das Geld für was anderes. Zumal ich auch schon gesehen habe, was die 3D-Brillen kosten. -.- (Nein, nicht für mich, sondern meine Eltern...)
Die Holzbox beinhaltet ja alle drei Filme auf Blu-Ray (oder wahlweise DVD) und kommt eben in einer schicken Holzbox. Nur habe ich da jetzt schon so viele negative Sachen gehört... Die Box soll nicht besonders gut verarbeitet sein (wobei sich da jauchzende Lobeshymnen und verteufelnde Abwertungen die Waage halten). Innen drin sind die Discs einfach nur halblose drin (angeblich). Auf der Blu-Ray (auch DVD?) des zweiten Teils ist ein massiver Tonfehler drauf. Also, sorry Leute. Grad Teil zwei hätte ich gern noch mal gesehen, aber dann kauf ich ihn mir lieber mal extra, wenn er OHNE Tonfehler draußen ist.

[Rezension] Die Tochter der Wälder von Julliet Marillier

1. Band

Inhalt:
Im 9. Jahrhundert nach Christus müssen die keltischen Fürsten ihr Land gegen den Ansturm der Briten verteidigen. Fern der Schlachtfelder wächst Sorcha als jüngste Tochter der Herren von Sevenwaters auf. Das behütete Leben findet ein jähes Ende, als ein Fluch ihre sechs Brüder trifft. Sorcha ist die Einzige, die sie retten kann – doch dafür muss sie mehr aufgeben, als sie sie jemals hätte vorstellen können …

[Quelle: droemer-knaur.de]




>>Leseprobe<<



Die Tochter der Wälder erzählt die Geschichte der jungen Sorcha und ihren sechs Brüdern. Sie leben in Irland, etwas isoliert nahe eines Sees. Sevenwaters ist ein wildes Land, der Wald mysteriös und voller Magie. Der Herr darüber ist Sorchas Vater Lord Colum. Ihre Mutter starb bei Sorchas Geburt. Da ihr Vater sich kaum für sie interessiert, wird das junge Mädchen mehr oder minder von ihren großen Brudern aufgezogen. Die Sieben verbindet ein inniges Verhältnis, auch wenn es mal die ein oder andere 'Streiterei' gibt.
Die Iren müssen ihr Land vor den britischen Eroberern verteidigen. Lord Colum geht mit den Ausländern sehr hart ins Gericht, doch Sorcha und ihren Brüdern Finbar und Connor gelingt es einen jungen Gefangenen zu retten. Doch der ist schwer verletzt und Sorcha, 12 Jahre alt und trotzdem bereits eine gute Heilerin, tut alles, um den jungen Briten wieder auf die Beine zu bringen.
Bis eines Tages eine geheimnisvolle Frau an Lord Colums Seite auftaucht. Sorcha und ihre Brüdern fühlen, dass sie etwas im Schilde führt. Doch sie ahnen nicht was und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Der erste Teil der Sevenwaters Reihe.
Es fiel mir anfangs ein bisschen schwer in Marilliers Schreibstil einzutauchen. Zum einen weil er stellenweise einfach etwas komisch war. Ich bin der Meinung, dass nicht alle Sätze grammatikalisch richtig waren und so bin ich immer mal wieder darüber gestolpert. Es kann auch an der Übersetzung liegen oder einfach daran, dass das Buch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Zum anderen schreibt Marillier teilweise sehr ausführlich. Dabei meine ich nicht, dass die Gegend besonders detailliert beschrieben wird. Aber eher die Gefühle von Sorcha, die die Geschichte erzählt, und die ganzen Hintergrundinformationen wie Erinnerungen und auch der (Aber)Glaube der Leute.
Allerdings fand ich das nicht ganz so schlimm. So lernt man Sorcha und das junge Irland viel besser kennen, wie es damals wohl gewesen war, warum die Leute so handeln. Es festigt die Atmosphäre und auch in gewisser Weise die Realität. Dabei verliert Sorcha nie den roten Faden, auch wenn sie um ihn herum noch viel spinnt und so dem Faden mehr Fleisch als manchmal nötig ist, gibt. Nichtsdestotrotz war ich immer total gespannt, wie es mit Sorcha weitergeht. Denn so, wie die Geschichte erzählt wird, möchte man am liebsten zu einem spannenderen Punkt springen und ganz dringend wissen, wie es sich weiter entwickelt. An solchen Stellen war ich dann regelrecht ungeduldig, was ich aber im Nachhinein eher als positiv empfinde. Es war nämlich nicht so, dass ich keine Lust hatte weiterzulesen. Vielmehr war ich so in Sorchas Worten verstrickt, dass ich dachte "Jetzt muss doch mal was passieren!" oder "Wie geht's denn jetzt weiter?" oder "Mach was, Sorcha! Mach was!".
Es gab Szenen im Buch, die mich unglaublich berührt haben. Bei denen mir zum Lachen und zum Weinen zu Mute war. Bei denen mir auch regelrecht schlecht geworden ist. Die mich so haben mitfühlen und -leiden lassen, dass ich tatsächlich geglaubt habe mittendrin zu stecken (oder zumindest so, dass Sorcha bei mir auf dem Sofa saß und mir ihre Geschichte ganz persönlich erzählt hat). Es ist wohl auch eines der wenigen Bücher, wenn nicht sogar das Einzige, denn spontan erinnere ich mich an kein weiteres, dass mich sogar vor Rührung zum 'Tränchen-abdrücken' gebracht hat. Diese Stelle war einerseits schon etwas... hm, schnulzig, aber andererseits konnte man die Gefühle regelrecht greifen. Es war einfach sehr rührig.
Tatsächlich habe ich dann den Schluß, also etwa die letzten 200 Seiten, förmlich verschlungen. Denn ich musste unbedingt wissen, wie Sorchas Geschichte endet. Trotzdem war es für mich beim Lesen, glaube ich, ganz gut, dass ich zwischen einigen Kapiteln das Buch eine Weile zur Seite gelegt und (parallel) etwas anderes gelesen habe. Irgendwie ist die Geschichte nämlich trotz allem ein harter Brocken (im positiven Sinn).
Zu den Charakteren nur schon so viel: Ich hab sie alle ganz schnell in mein Herz geschlossen. Allen voran natürlich die Erzählerin selbst: Sorcha. Sie ist einfach ein Wahnsinns-Charakter. Anders kann ich es gar nicht beschreiben. Ich habe sie mehr als einmal bewundert und am liebsten hätte ich sie manchmal geschüttelt, damit ein bisschen von ihrer Sturheit abfällt.
Auch Sorchas Brüder (Liam, Diarmid, Connor, Cormack, Finbar, Padrick) haben besonders zum Ende hin eine starke Wandlung durchgemacht. Die ist natürlich durchaus nachvollziehbar. Auch wenn die Brüder als Charaktere nicht soooo extrem oft und 'tief' auftauchen, gewinnt man doch einen guten Einblick.
Den Roten habe ich vom ersten Moment an in mein Herz geschlossen. So einen Mann hätte ich auch gern. Er ist stetig, beständig, auch irgendwie wild und einfach ein guter Kerl. Ich würde aber nicht sagen, dass er zu perfekt ist, denn auch Lord Hugh von Harrowfield, wie der Rote eigentlich heißt, hat seine Macken, Ecken und Kanten, die auch Sorcha nach und nach kennen lernt.
Durch die Länge der Geschichte, gewinnen sowohl die Story an sich als auch alle Charaktere eine ganz besondere Tiefe. Es gibt nicht nur einen guten Schurken, sondern gleich mehrere. Damit meine ich, dass die Beweggründe der "Bösen" (bis auf eine Person) recht gut beschrieben werden und nachvollziehbar sind. Sie haben, wie die anderen "guten" Charaktere auch, eine gewisse Tiefe, die sie eben nicht blass und farblos und als schlichter Gegenpart erscheinen lässt, weil es einen geben muss. Sie sind grausam, aber eben nicht, weil sie "böse" sind, sondern weil mehr dahinter steckt.
Das Ende, ich muss es zugeben, war nicht ganz nach meinem Geschmack. Ich hätte mir etwas anderes gewünscht. Trotzdem passte es einfach zur Geschichte. Hätte es so geendet, wie ich es mir gewünscht hätte, ich glaube, damit wäre ich auch nicht zufrieden gewesen.
Insgesamt war ich sehr fasziniert von Die Tochter der Wälder, auch wenn es Stellen gab, die ich am liebsten überblättert hätte (was aber eigentlich meiner Ungeduld zuzurechnen ist). Vor allem, weil in Sorchas Geschichte nicht alles so glatt läuft. Auch wenn es ein paar Fantasy-Elemente gibt, kam mir die Geschichte doch recht realistisch vor, denn im realen Leben passieren nun mal nicht immer "tolle" Sachen oder wenden sich schwupp-di-wupp zum Guten.

Kurz: Eine eindringliche, wunderbare Geschichte über einen alten Glauben, eine beinahe unlösbare Aufgabe mit starken, 'ungeschliffenen' Charakteren, die der ganzen Sache so viel Leben einhauchen, dass man selbst meinen könnte mit dabei zu sein.



Weitere Informationen:
Der Roman, bzw. die Reihe wurde in diesem Jahr neu aufgelegt.
Verlag: Knaur.
Taschenbuch
Seiten: 656
Originaltitel: Daughter of the Forest
Reihe: Sevenwaters
ISBN: 978-3-426-50906-7
Preis: [D] 9,99 €

[Rezension] Du oder der Rest der Welt von Simone Elkeles

2. Band

Inhalt:
Das Letzte, was Carlos Fuentes will, als er zu seinem Bruder Alex zieht, ist, es diesem gleichzutun. Denn weder ist Carlos bereit, auf sein Image als »Bad Guy« zu verzichten, noch mag er sich wie Alex und dessen Freundin Brittany in eine feste Beziehung begeben. Und schon gar nicht will Carlos sich auf seine Mitschülerin Kiara einlassen, denn sie ist das exakte Gegenteil der Mädchen, auf die er bislang abfuhr. Auch Kiara hat alles andere im Sinn, als mit einem arroganten Latino-Macho wie Carlos anzubandeln. Und doch ziehen sich Kiara und Carlos magisch an – und riskieren damit mehr, als sie je geglaubt hätten. Denn selbst wenn Carlos Kiara zuliebe sein ganzes bisheriges Leben über den Haufen wirft – in seiner ehemaligen Gang gibt es Leute, die das unter keinen Umständen zulassen wollen…

[Quelle: randomhouse.de]


>>Leseprobe<<



Carlos lebt mit seiner Mutter und seinem kleinen Bruder Luis mittlerweile in Mexico. Als er seinen Job verliert und droht in kriminelle Kreise abzurutschen, schickt seine Mutter ihn zu seinem Bruder Alex. Carlos ist davon nicht besonders begeistert und beharrt auf seinem lässigen, lockeren Image vom "bösen Mexikaner".
Allerdings hat er seine Rechnung ohne Kiara und deren Familie gemacht...

Der zweite Band der Fuentes-Brüder Reihe.
Als ich die ersten Seiten gelesen habe, hatte ich den Verdacht, dass es nur ähnlich wie Band eins wird. Dass es einfach an dieselbe Thematik und Problematik anknüpft. Es kam mir schon vor als könnte ich die Geschichte von vorn bis hinten durchschauen. Hatte ich nichts aus Du oder das ganze Leben gelernt? Scheinbar nicht.
Auch der zweite Band hat es wieder geschafft mich so sehr in seinen Bann zu ziehen, dass ich beinahe die Zeit vergessen hätte. Gerade so konnte ich mich von der einnehmenden Geschichte und dem sogenden Schreibstil befreien, um ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.
Oberflächlich betrachtet, klingt die Geschichte nicht sooo innovativ. Auf den ersten Blick scheint es nur ein Abkltsch des ersten Bandes zu sein. Gaaaaaanz falsch gedacht. Denn auch wenn Carlos nicht ganz so viel aus Alex' Fehlern gelernt hat, ist seine Beziehung zu Kiara und ihre Probleme doch ganz anders.
Ich kann nicht beschreiben, was diesen unwiderstehlichen Reiz ausmacht. Ich kann nur sagen, dass er da ist und so stark, dass man einfach mitten drin und mitten dabei ist.
Kiara ist so ein toller Charakter. Sie ist klug, witzig, hat einen ganz eigenen Humor und auch, trotz ihres Sprachfehlers, eine gute Portion Selbstbewusstsein. Carlos mimt gern den knallharten Typ und Macho, doch wenn man näher hinblickt, dann ist er ein toller Mensch und Beschützer. Nicht ganz so stur wie sein Bruder. Aber nahe dran.
Insgesamt war die Geschichte, scheinbar, fast ein bisschen kurz. Auch wenn sich die Seitenzahl im Vergleich zum ersten Band nicht viel nimmt, so hatte ich hier trotzdem das Gefühl, dass alles viel schneller vorbei war. Was ich natürlich sehr schade fand. Ich hätte noch gern mehr von Carlos und Kiara gelesen und auch von Alex und Brittany, die auch in diesem Band wieder eine kleine, aber nicht unerhebliche Rolle spielen.

Kurz: Mal wieder absolute Suchtgefahr! Einmal gepackt lässt die Geschichte von Carlos und Kiara den Leser nicht mehr los.



Weitere Informationen:
Verlag: cbt
Taschenbuch
Seiten: 384
Originaltitel: Rules of Attraction
Reihe: Fuentes
ISBN: 978-3-570-30771-7
Preis: [D] 8,99 €

Donnerstag, 29. Dezember 2011

[Rezension] Dustlands - Die Entführung von Moira Young

1. Band

Inhalt:
Durch die Wüste und über die Berge: In einer Welt nach unserer Zeit kämpft eine junge Frau um die Befreiung ihres Zwillingsbruders – und für die Freiheit eines ganzen Landes.
Der erste Band eines epischen Fantasy-Abenteuers, eine Geschichte, die das Herz schneller schlagen lässt.
Die 18-jährige Saba lebt sehr abgeschieden mit ihrem Vater, ihrem Zwillingsbruder Lugh und ihrer kleinen Schwester Emmi in einer extrem kargen Einöde am Silverlake – bis eines Tages vier bewaffnete Reiter auftauchen, um den Bruder zu entführen. Saba schwört, Lugh zu finden und zu befreien. Dazu muss sie ihr Zuhause verlassen, eine Wüste durchqueren und viele Gefahren überstehen. Sie wird gefangen genommen und verwundet. Auf ihrem abenteuerlichen Weg lernt sie die Welt jenseits des Silverlake kennen: Ein wüstes Land, in dem es keine Zivilisation mehr gibt, keine Bücher mehr, keine normalen Verkehrsmittel. Es wird von einem verrückten König und seinen Soldaten beherrscht, die die Bevölkerung mit einer Droge in Schach halten. In Hopetown muss Saba in der Arena kämpfen, aber sie trifft dort auch auf einen Mann, der sie liebt, und eine Truppe von Rebellinnen, die sie unterstützen. Doch kann sie ihnen wirklich trauen?

[Quelle: fischerverlage.de]
 


>>Leseprobe<<



Saba, ihr Zwillingsbruder Lugh, ihre kleine Schwester Emmi und ihr Vater leben am Silverlake, abgeschieden von anderen Menschen. Die Zeiten sind schwer für die kleine Familie, denn der See trocknet immer weiter aus und die Nahrungsquellen sind beschränkt. Doch der Vater weigert sich den Ort zu verlassen.
Eines Tages tauchen Fremde am Silverlake auf und nehmen Lugh kurzerhand mit. Saba und ihr Vater wollen dies verhindern, doch Sabas Vater stirbt bei dem Überfall. Die junge Frau gibt aber nicht auf. Mit ihrer kleinen Schwester, die sie bei einer Freundin ihrer Eltern in Sicherheit wissen will, macht sie sich an die Verfolgung von Lugh und seinen Kidnappern.
Dass ihr dabei eine lange und gefährliche Reise bevorsteht, die sie fast selbst das Leben kostet, hätte sich Saba wohl nicht denken lassen... Doch Saba ist stark. Viel stärker als sie ahnt.

Der erste Band der Dustlands Reihe.
Ich will nicht lügen. Der Einstieg in die Reihe war nicht gerade einfach. Eher sehr schwer. Ich kann keinem verübeln, wenn er nach wenigen Seiten aufgibt und nicht die ersten mindestens 50-60 Seiten durchhält.
Zum einen lag das am Schreibstil, der schon sehr gewöhnungsbedürftig ist. Es wird aus Sabas Sicht erzählt, in der Ich-Perspektive. Nur spricht Saba Dialekt. Ähnlich wie der der amerikanischen Südstaaten - so wie er bei uns übersetzt wird. Allerdings gibt das der Geschichte auch einen sehr prägenden und individuellen Touch. Zu Beginn ist das wirklich alles andere als einfach, aber nach dem ersten Teil hatte ich mich so daran gewöhnt, dass es mich nicht mehr gestört hat. Es hat einfach zu Saba gehört, die etwas rauh ist und vielleicht auch ein bisschen... wild.
Was ich aber bis zum Ende bemängeln muss: Die fehlenden Anführungszeichen bei direkter Rede. Meistens ist es klar, wer spricht und was direkte Rede ist und was nicht. Aber eben nicht immer. Das kam eben am Anfang noch erschwerend hinzu. Es bessert sich zwar ebenfalls, aber es störte mich trotzdem bis zuletzt.
Unterteilt ist das Buch in Abschnitte, oder Kapitel. Die sind an sich relativ lang, werden allerdings nochmals in kleinere Sequenzen unterteilt, die mit einem Raben (sehr schön gemacht!) unterteilt sond. So ließ es sich für mich zumindest viel besser lesen, war meiner Meinung nach auch einfach dynamischer und gut pprtioniert.
Saba ist eine sehr starke Persönlichkeit mit einer schier unglaublichen Willensstärke und Überlebenswillen. Sie ist aber auch irgendwie sehr... gemein (vor allem ihrer kleinen Schwester gegenüber) und läuft oftmals mit Scheuklappen herum. Wenn man sie nicht mag, zumindest nicht am Anfang, erschwert es durch die Erzählweise, meiner Meinung nach, auch den Einstieg. Trotzdem konnte ich Saba Seite für Seite mehr abgewinnen und mochte sie am Ende, auch wenn sie immer noch die etwas nervige große Schwester ist, die ihre Klappe nicht halten kann oder einfach nicht nachdenkt, was sie sagt (vor allem über die Folgen).
Lugh bleibt als Charakter recht blass, wird aber von Saba in den Himmel gelobt. Er scheint eine Art Gott ohne Makel zu sein und eher... schwächlich. Allerdings hat er recht wenige Auftritte im Buch. Emmi mausert sich und die anderen Charaktere habe ich auch schnell in mein Herz geschlossen. Auch Sabas Gegenspieler waren relativ stark, wenn auch manchmal etwas undurchschaubar. Der ein oder andere lässt sicher noch Fragen offen. Warum er/sie sich so verhält. Trotzdem wirkten auch die "undurchsichtigeren" Protagonisten nicht so blass wie Lugh, der ja eigentlich eine 'Hauptperson' ist.
In Sabas Geschichte läuft nicht alles rund, was es aber in meinen Augen nur realistischer macht. Saba hat ihre Macken und Fehler und genau dadurch belebt sie die Geschichte auf ihre Weise. Ich kann auch durchaus nachvollziehen, dass sie manchmal von ihrer kleinen Schwester genervt ist/war, denn Emmi macht es ihr auch nicht besonders leicht. Trotzdem bin ich der Meinung, dass Saba oftmals zu hart zu Emmi ist/war.
Die Geschichte hangelt sich Stück für Stück voran, hat viele kleinere Höhepunkte, die nur ein Ziel haben: Lugh zu befreien. Jedenfalls für Saba. Während ihre Mitstreiter auch andere Ziele verfolgen. Saba macht es ihnen dabei nicht einfach, denn sie kann schwer Vertrauen fassen und akzeptieren, dass Freunde sich gegenseitig helfen. Aber auch das macht die Story für mich schlichtweg fassbarer.
Ich würde auch insgesamt sagen, dass dieser Band relativ abgeschlossen ist. Es gibt keinen wirklich mega-großen Cliffhanger. Vielmehr lässt das Ende Platz für mehr Abenteuer.

Kurz: Etwas schwerer Einstieg, durch den "mal ganz anderen" Schreibstil und der etwas störrischen Protagonistin Saba. Trotzdem weiß Dustlands zu fesseln und mitzureißen.




Weitere Informationen:
Trailer
Verlag: FJB / Fischer Jugendbuch
gebunden, mit Schutzumschlag
Seiten: 464
Originaltitel: Blood Red Road
Reihe: Dustlands
ISBN: 978-3-8414-2142-5
Preis: [D] 16,99 € - Dustlands bei Thalia kaufen



Danke an Blogg dein Buch und Fischer Jugendbuch für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] Ghostwalker - Ruf der Erinnerung von Michelle Raven

5. Band

Inhalt:
Isabel Kerrilyan verfügt über eine besondere Verbindung zu den Gestaltwandlern und kann deren Gefühle spüren. Als sie von dem zwielichtigen Geschäftsmann Lee entführt wird, folgen die beiden Berglöwenwandler Keira und Sawyer ihrer Spur. Auch der junge Wandler Bowen, dem Isabel einst das Leben rettete, setzt alles daran, sie zu befreien. Doch der Entführer ist weit skrupelloser als angenommen, und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …

[Quelle: egmont-lyx.de]


>>Leseprobe<<



Keira soll Isabel sicher nach Hause begleiten. Als sie sich auf den Rückweg machen, halten sie in Las Vegas an einem Motel, damit Isabel sich ausruhen kann.
Dabei wird Isabel gekidnappt. Keira, der mysteriöse Dave Caruso (Isabels leiblicher Vater, wie sich herausstellt) und Sawyer versuchen das Mädchen mit allen Mitteln zu befreien und nehmen die Verfolgung auf.
Zu Hilfe kommt ihnen auch der geheimnisvolle Wandler Harken und Bowen, der durch seine Verbindung zu Isabel spürt, dass etwas im Argen liegt.

Der fünfte Band der Ghostwalker Reihe.
Ich LIEBE diese Reihe. Ich LIEBE den Schreibstil. Ich LIEBE die Geschichte und die Charaktere. Besonders Isabel und Bowen. Schon seit dem ersten Band fiebere ich der Geschichte der beiden entgegen.
Teilweise ging mir die Geschichte diesmal aber nicht schnell genug voran. Es war einfach soooo spannend. Insgesamt dürfte sich die Zeit, in der der fünfte Band spielt auch auf wenige Tage beziehen. Sonst war es ja doch immer etwas mehr. Das war insgesamt aber nicht schlimm, denn diesmal wird aus - gefühlt - 1.000 Sichtweisen erzählt, so dass die Geschichte trotzdem dynmaisch und zum Zerreißen spannend bleibt!
Denn ich wollte ja nicht nur wissen, wie es nun zwischen Isabel und Bowen läuft, ob Isabel befreit werden kann, sondern natürlich auch, was hinter dem ominösen Geschäftsmann Lee steckt. Was der wohl im Schilde führt? Man kommt ihm immer näher, schleicht sich an und doch erwischt der große, böse Schurke und Hintermann ein Loch, um es weiterhin spannend zu halten und immer noch nichts genaues über seine Beweggründe zu erfahren.
Wie erwähnt, erhält der Leser diesmal in viele verschiedene Handlungsstränge und Charaktere Einblick. So kann man sich gut ein Bild über die Motivation der Protagonisten machen, erfährt von ihrer Geschichte und ihren Gedanken. Gleichzeitig laufen so aber auch viele Handlungsstränge, teilweise parallel, aufeinander zu.
Das mag einerseits etwas verwirrend sein. Vielleicht auch ein bisschen zu viel. Denn so laufen die vielen Fäden der Handlung(en) zusammen. Der Fokus liegt daher auch eher auf der Geschichte an sich und den Charakteren als auf der Liebesbeziehung, bzw. -beziehungen. Natürlich gibt es wieder die ein oder andere erotische Szene, trotzdem geht es hauptsächlich darum Isabel zu finden und zu befreien. Und natürlich endlich Lee dingfest zu machen.
Leider mag ich Keira immer noch nicht besonders. Ich mochte sie schon nicht sonderlich seit sie das erste Mal aufgetaucht ist. Ich denke, sie gibt aber einen guten Gegenpart zu Sawyer ab (den ich im Übrigen mehr mag). Trotzdem wirkte Keira für mich irgendwie... ein bisschen lieblos und blass ausgeführt. Vielleicht mochte oder mag die Autorin sie selbst nicht so besonders? Ich weiß es nicht. Natürlich kann es auch mit den vielen verschiedenen Charakteren und Handlungsstängen zusammen hängen, die hier wirklich einfach im Vordergrund stehen - und eben nicht die Liebesgeschichte(n).
Jetzt bin ich natürlich ganz erpicht auf den sechste und damit leider letzten Band der Serie. Ich hoffe auf ein fulminantes Finale!

Kurz: Eine spannende, nervenkitzelnde Fortsetzung, die noch die ein oder andere Frage offen lässt. Diesmal im Fokus ist definitiv die Geschichte und die einzelnen Charaktere und weniger das Beziehungsgeflecht.



Weitere Informationen:
Verlag: EgmontLYX
Taschenbuch, kartoniert mit Klappe
Seiten: 432
Reihe: Ghostwalker
ISBN: 978-3-8025-8508-1
Preis: [D] 9,99 €

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Geschenkestrudel

Hallo alle miteinander!

Ich bin immer sehr neugierig, was bei anderen unter dem Baum liegt. Und da es einigen von euch ja vielleicht genauso geht, dachte ich, es ist mal wieder Zeit für einen kleinen Weihnachtsgeschenke-Post. *haha*
Dieses Jahr gab es wieder ähnliche Dinge wie letztes Jahr. Na ja, fast...

Leaving Paradise bekam ich von meiner besten Freundin. Tolle Wahl, da ich es mir sowieso bald selbst kaufen wollte. Ich bin unheimlich gespannt. Dazu bekomme ich aber noch etwas, was ich mir auch gaaaaanz oich (wie man hier in Franken sagt) gewünscht habe: Einen Pascal! Aus Gummi/Plastik. Was? Ihr kennt Pascal nicht? Von diesem süßen Kerl ist die Rede - und nein, er ist kein Frosch, sondern ein Chamäleon! Den Fehler hat Flynn auch schon gemacht...
Den ersten Band des Twilight Comics hat mir meine Tante aus den USA mitgebracht. Sie war im Sommer für drei Wochen in Forks und Umgebung und rief mich dann eines Tages an: "Magst den Comic haben?" Na, da sag ich doch nicht nein. :D Eine (Mini-)Review wird's dazu auch geben, sobald ich ihn gelesen habe.
Eine liebe Freundin aus Leipzig hat mir dann neben leckeren selbstgemachten Weihnachtsschmankerl wie Plätzchen, Lebkuchenmännchen, Glühwein und einem großen, göttlichen Dominostein eine Tasse vom "Deutschen Weihnachtsmarkt Osaka" zukommen lassen und (als nachträgliches Geburtstagsgeschenk nehm ich an *g*) das Hörbuch Weiblich, ledig, untot. Ich hab mich total gefreut, denn das Hörbuch ist eines meiner liebsten. ;-)
Von der Verwandtschaft gab es dann natürlich Geld und Naschwerk. Als wäre die Weihnachtszeit nicht sowieso schon pure Völlerei. :D

Meinen Eltern verdanke ich dieses wunderbare Teil!
Dazu sei gesagt, dass ich bisher das Sony Ericsson Cybershot (K800i) hatte. Ich habe es wirklich geliebt, aber es ist mittlerweile schon drei oder vier Jahre alt und hatte so seine Macken... Der kleine Joystick klemmte beizeiten, der Akku machte immer öfter und "plötzlich" schlapp. Nee, es muss ein neues her. Ich wusste auch, was ich wollte: Touchscreen, aber mit QWERTZ-Tastatur.
Ich habe ein paar Modelle herausgesucht und meinem Papa gelinkt. Zwei Favoriten genannt, wobei das hier (Samsung Wave 533) jetzt mein "oberster" Favorit war. Entgegen allen Erwartungen in weiß und türkis statt in schwarz.
Mindestens fünfmal hat mich mein Papa gefragt: "Willst du das wirklich haben? Das ist fei ein Auslaufmodell! Das gibt's dann nicht mehr. Magst das wirklich? Das Display ist ja total klein - viel kleiner als beim iPhone!" - "Ja, ich will genau das. Ist mir egal, ob das ein Auslaufmodell ist. Wenn's das nicht mehr gibt, dann besser jetzt als später. Ja, ich will das wirklich so. Mag sein, aber ein iPhone kann ich mir eh nicht leisten." So ungefähr lief das ab.
Tatsächlich ist das Display aber viel größer als ich dachte. Ich finde es angenehm. Ich würde es eher mit dem iPod-Touch vergleichen. Vor der Größe her. Natürlich ist es etwas dicker als die neueren Handys. Auch das bekrittelte mein Papa. Aber meine Mama und ich haben mein neues Handy mal ans Handy meines Dads gehalten... das ist genauso dick. -.-

Vom Oberhonk, der Verrückte, habe ich einen neuen PC bekommen. O_O Schock! Wäre ja nicht nötig gewesen (er meint schon), zumal er sicher nicht besonders billig war... Aber na ja. Ich freu mich natürlich wie bolle, auch wenn ich solchen Veränderungen eher immer... skeptisch gegenüberstehe.
Denn das hieß jetzt erst mal alles wieder so ordnen, wie ich es brauche... Zum Glück hat der Oberhonk schon alle wichtigen Programme installiert und mir ein paar Schmankerl vorbereitet. ;-)
Jetzt bin ich also auch (endlich?) ein Windows7-User.



Ja, und was hab ich denn so verschenkt?
Der Oberhonk hat sich ein Poster gewünscht. Aber nicht irgendeins. Er hat eine Postkarte von "Whom the Nightsong sings" (glaube ich) gehabt, die wirklich wunderschön ist. Also, ab in den Copyshop und ein Poster anfertigen lassen - 70 cm breit (obwohl es 70 cm hoch werden sollte >_<). Dazu gab's Schoko-Toffees und drei cubeecrafts (Garfield, Spider Jerusalem und Domo-kun).
Meine beste Freundin hat sich gar nicht mehr eingekriegt. Denn sie bekam eine Keksdose mit Kätzchenmotiv und selbstgebackenen Plätzchen, eine Dose mit selbstgemachten Croutinos, Kakao-Trüffel aus dem französischen Sortiment von Aldi (Süd), das Sweet Wonderland Set von Balea (mit rotem Nagellack), eine kleine Katzenfigur und eine Box mit Büroutensilien, warmen Socken und Studentenfutter. Eigentlich wollte ich noch was besorgen und selbst machen, habe es dann aber wieder verworfen. Aber sie hat sich gefreut wie sonst was - und ich mich auch. :D
Meine Eltern haben sich kurz vor Weihnachten einen riesigen TV gekauft. Passend dazu gab's von mir dann alles für einen gemütlichen Kinoabend daheim: süßes Mikrowellen-Popcorn, eine 2-l-Cola-Flasche, ein paar Pseudo-Celebrations, eine Tüte Nachos mit Dip uuuuuund Harry Potter 7.1 und 7.2 als Blu-Ray. Sie haben zwar (noch) keinen Blu-Ray-Player, aber mein Bruder hat einen zu Weihnachten bekommen. ;-) Der wird dann halt verliehen (hatte ich aber im Vorfeld abgeklärt).
Meine Cousine bekam ein selbstgestaltetes Schmuckkästchen, das ebenfalls mit Pseudo-Celebrations und Glühwein-Sternen-Gummibärchen gefüllt war, sowie ein paar Spinnen-Ohrring-Stecker und einen Gutschein für einen Besuch bei mir (weil es ihr im Sommer so gefallen hat). Und da sie ja auch gleich nach den Feiertagen Geburtstag hatte, gab's da noch ein grünes T-Shirt mit Pinguin-Flock-Druck.
Mein Patenkind bekam von meinem Bruder, seiner Freundin, meinen Eltern und mir eine Lego Duplo Polizeistation und einen Lego Duplo Traktor. Er ist jetzt gerade zwei Jahre alt und steht total auf Traktoren und Blinklichter. :D Seine Schwester (meine Cousine) bekam eine Filly-Tasse mit selbstgemachten Plätzchen. Die ist ein großer Filly-Fan (mit ihren vier Jahren) und die Tasse fehlte noch in der Sammlung.
Meine Oma (väterlicherseits) war im November so von meinem Tee angetan, den ich zum Geburtstag bekommen hatte, dass sie davon eine Packung bekam. Die muss sie sich aber mit meinem Opi teilen. ;-)
Und meine Tante, die in den USA war, bekam noch ein Notizbuch, das ich etwas mit einer Straßenkarte von Nordamerika und ein paar Bastelpapieren aufgehübscht hatte. Das soll/kann sie als Reisetagebuch verwenden. Eigentlich wollte ich ihr das schon im letzten Jahr schenken, aber das hatte ich total verplant und bin nicht fertig geworden.
Die restliche Verwandtschaft bekam dann noch je einen Lebkuchen-Muffin, die leider etwas trocken ausgefallen sind. Aber es hat sich trotzdem keiner beschwert. *g*


Was habt ihr so verschenkt oder bekommen?

[Filmrezension] Bärenbrüder

Inhalt:
"Zur Zeit der Mammuts." Kenai ist der jüngste von drei Brüder und hat nur Unsinn im Kopf. Am liebsten legt er sich mit seinem mittleren Bruder Denahi an. Der große Bruder Sitka dient dabei als eine Art Vaterersatz. Kenai nimmt seine Verantwortung gegenüber der Gruppe noch nicht ganz so ernst. Als er in einer Zeremonie sein Totem erhält, ist er jedoch alles andere als stolz. Denn er bekommt das Bären-Totem - eher ein "Weiber"-Totem.
Nach einem Zwischenfall verfolgt Kenai einen Bären, seine Brüder folgen ihm und dabei kommt sein großer Bruder, und sein Vorbild, Sitka ums Leben. Geblendet von Trauer und Wut will sich Kenai an dem Bären rechnen, verfolgt und tötet ihn. Doch dann geschieht etwas Magisches und Kenai wird selbst zum Bären...
Um wieder ein Mensch zu werden, muss er zum Berg, "wo die Lichter die Erde berühren" und wird dabei vom kleinen Bärenjungen Koda begleitet.

Anfangs mochte ich den Film nicht. Was vor allem an Kenai lag. Denn Kenai ist... ungestüm, gedankenlos, teilweise auch sehr gemein und scheint keinen Funken Mitgefühl zu haben. Er denkt scheinbar nur an sich und lässt sich von seinen Gefühlen blenden. Nicht, dass ich das nicht ansatzweise nachvollziehen könnte. Trotzdem hat Kenai es mir schwer gemacht. Dazu kam, dass ich später auch wusste, wer der Bär am Anfang war, den er getötet hat.
Aber Kenai mausert sich. Auch wenn er sich mit der kleinen Nervensäge Koda abgeben muss - typisch kleiner Bruder eben. Aber Koda und auch die Elchbrüder Benni und Björn bringen viel Humor und lustige Momente in die doch recht traurige und tragische Geschichte. Die Elche habe ich einfach sofort in mein Herz geschlossen, weil sie einfach nur genial sind. Ein bisschen dumm oder naiv, aber trotzdem herzensgut.
Auch Koda mochte ich gleich. Er ist ein kleines Plappermaul, schlägt sich insgesamt aber gut. Er ist eben der typische kleine Bruder, der liebenswert, aber eben auch mal nervig sein kann - und natürlich voller Energie!
Die Musik fand ich auch sehr toll. Sie passt sehr gut in die Atmosphäre des Films und unterstreicht die Szenen im altbekannten Disney-Charme. Wie gesagt, die Geschichte ist schon sehr rührig und man sollte auch ein paar Taschentüscher in Reichweite haben, vor allem, wenn man nah am Wasser gebaut ist.
Insgesamt macht Kenai aber eine große Entwicklung durch und zum Schluß mochte ich ihn dann auch etwas mehr. Er wird eben doch erwachsen. Allerdings fand ich ihn auch als Bär viel besser. Denn im Prinzip geht es ja um das: Wie man etwas wieder gut macht und seinen Weg findet und das macht Kenai doch ganz gut.
Auch wenn es sehr rührige und traurige Stellen gibt, wirkt es nie kitschig. Es ist vielmehr ein Film über Geschwisterliebe, Freundschaft, Erwachsenwerden und den-Weg-finden.

Kurz: Ein wunderbarer Film mit tollen Bildern, wunderbarer musikalischer Begleitung und vorwitzigen Charakteren. Abstriche bekommt Bärenbrüder durch den Hauptcharakter Kenai, der doch etwas... stur ist (aber sich bessert).







Weitere Informationen:
Es gibt einen zweiten Teil.
Mehr Infos zur Ausstattung der DVD
Originaltitel: Brother Bear
Regie: Aaron Blaise, Robert Walker
Länge: 82 Minuten
FSK: 0 / ohne Altersfreigabe
Auf DVD erhältlich.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Neuzugänge KW 51 & Wochenfazit

Hallo alle miteinander!

Ich hatte euch ja bereits letzte Woche angekündigt, dass zwei (erlaubte) Buch-Schnäppchen bei mir eintrudeln werden. Woran ich aber nicht mal im Traum gedacht hätte, dass ich tatsächlich zum ersten Arena-Blogger-Workshop eingeladen werde. Wisst ihr ja auch schon. Da es beim Workshop natürlich um Rezensionen gehen wird, wie man die am besten und richtig schreibt, wo wir uns drüber austauschen, muss natürlich auch eine gemeinsame Grundlage geschaffen werden.
Deshalb hat mir am Freitag mein lieber Postbote noch ein dickes Päckchen vom Arena-Verlag vorbei gebracht. Übrigens mit einer ganz süßen Karte von Frau Nüßlein. :-) Aber seht selbst, welche Schätzchen bei mir eingezogen sind:


Ich dachte ja eigentlich, dass die Dunkle Wächter Reihe mit drei Bänden abgeschlossen ist. Scheinbar nicht, denn ein vierter ist wohl in den USA bereits erschienen. Ich weiß, dass es geteilte Meinungen zu der Reihe gibt - wie eigentlich zu jedem Buch. Aber der erste hat mich recht gut unterhalten und ich konnte den Schnäppchen (knapp 5 € für beide) nicht widerstehen. Zumal ich auch dachte, dass die Serie damit beendet wäre...
Ganz gespannt bin ich auf Dark Angels Summer. Irgendwie war es noch nicht auf meinem Radar, aber es klingt sehr interessant. Die Gestaltung ist wirklich hübsch und ich hab auch schon mal reingeblättert. Die Neugierde siegt eben prinzipiell.


Darum geht's in Dark Angels Summer von Kristy Spencer und Tabita Lee Spencer:
Es ist der Sommer, in dem Dawna und Indie beide 17 Jahre alt sind - vertraute, verrückte, beunruhigende 33 Tage lang. Gemeinsam mit ihrer Mutter kehren sie zur Oase ihrer Kindheit zurück: Whistling Wing, voll mit Erinnerungen an die geliebte Granny. Aber diese ist seit einem Jahr tot und Whistling Wing hat sich verändert. Nicht jeder hier spielt mit offenen Karten, Freund und Feind lassen sich immer schwerer voneinander unterscheiden und ein Schwarm unheimlicher Vögel sorgt für Unruhe und Angst unter den Einwohnern. Fast ist es zu spät, als Indie und Dawna beginnen, zu verstehen, was geschieht. Und erkennen, welches unglaubliche Opfer sie bringen müssen, um das aufzuhalten, was sich über ihnen zusammenbraut. Wie weit würdest du gehen, um den Menschen zu retten, der dir am wichtigsten ist?
[Quelle: amazon.de]
- Es hört sich doch wirklich spannend und mysteriös an, oder? Erzählt wird die Geschichte von beiden Schwestern - abwechselnd. Das Lesen muss noch ein bisschen warten, damit ich im Januar nicht schon wieder zu viel vergessen habe (vorbeugend, weil ich mich kenne).

Darum geht's in Sanfter Mond von Rachel Hawthorne:
Beim nächsten Vollmond wird sich Lindsey zum Werwolf wandeln, ihr Schicksal scheint besiegelt. Sogar ihr Partner fürs Leben steht bereits fest: Connor, der von ihren Eltern, den mächtigsten Mitgliedern des Werwolfclans der dunklen Wächter, dazu bestimmt wurde. Aber damit will Lindsey sich nicht zufrieden geben. Sie mag Connor, doch jedes Mal, wenn sie Rafe sieht, erwachen in ihr Gefühle, die sie für Connor nie hatte. Wird sie ihr Schicksal herausfordern können?
[Quelle: amazon.de]
- Eigentlich wollte ich damals unbedingt wissen, wie es weiter geht mit den dunklen (Werwolf-)Wächtern. Aber irgendwie bin ich nie dazu gekommen... Das soll sich jetzt ändern!

Darum geht's in Zarter Mond von Rachel Hawthorne:
Seit sie denken kann, ist Brittany in Connor verliebt. Nichts würde sie sich mehr wünschen, als für immer in seiner Nähe sein zu können. Doch dafür muss sie sich während des nächsten Vollmonds zum Werwolf wandeln, genau wie er. Nur dann kann er sie zur Lebenspartnerin wählen. Aber bisher hat sie keines der üblichen Zeichen für einen Wandel gespürt. Was, wenn der Mond sie nicht verändert? Niemals würde sie ihre Liebe aufgeben. Alles würde sie opfern, selbst das Geheimnis der dunklen Wächter…
[Quelle: amazon.de]
- Die Bände sind jeweils nicht ganz so dick und lassen sich daher auch schön und schnell lesen. Ich bin gespannt!


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Mein Wochenfazit

Diese Woche ist nicht wirklich viel passiert. Die letzten Stunden in der Uni hab ich schon seit Mittwoch Nachmittag hinter mir und ich konnte mich ganz auf die letzten Weihnachtsvorbereitungen konzentrieren.
Zum Beispiel habe ich die letzten Geschenke für meine Eltern gekauft (Süßkram und ne große Flasche Cola - für einen gemütlichen Kinoabend, nachdem sie jetzt - angeblich - einen RIESEN-Fernseher haben). Außerdem hab ich für die Verwandtschaft Lebkuchenmuffins gebacken. Das letzte Geschenk verpackt (ein selbsgebasteltes Reisetagebuch für meine Tante, die dieses Jahr in den USA war und das sie eigentlich schon letztes Weihnachten hätte bekommen sollen...) und gelesen, gelesen, gelesen!

Lesezeit im Dezember
Denn ich hatte in diesem Monat das Gefühl, dass ich irgendwie kaum zum Lesen gekommen bin. Gestern hab ich gerade so das sechste Buch in diesem Monat beendet. So dass mein SuB aber bisher immer noch um eins gestiegen ist. Ist ja nicht Sinn und Zweck der Sache.
Allerdings habe ich auch einen richtig dicken Schinken beendet - Die Tochter der Wälder. Das mich wirklich so... mitgenommen hat. Aber mehr in meiner Rezi (die hoffentlich die Tage auch on geht). Dafür hab ich mich beim letzten schwerer getan - Nick & Norah. Fast hab ich mir das gedacht. Fast. Aber nein, ich lasse mich ja erst eines besseren belehren, wenn ich es ausprobiert habe.
Deshalb wird jetzt auch Dash & Lilys Winterwunder von meiner Wunschliste fliegen, weil ich 1. schon einiges negatives über das Buch gehört habe, 2. auch die, die Nick & Norah gelesen haben nicht sonderlich begeistert schienen und 3. ich jetzt von N & N so abgeschreckt bin, dass eine Wunschlistenerleichterung auch mal gut tut.
Ich widme mich jetzt mal wieder Clockwork Angel und Sanfter Mond. Wenn ich denn dazu komme. Eingepackt sind sie, aber wenn ihr das lest, werde ich bei meinen Eltern zu Hause sitzen und... ja, mal schauen. Quatschen, schäkern, scherzen, Glühwein trinken, die Verwandtschaft unsicher machen, massig essen, den neuen RIESEN-TV bestaunen (zum Glück hab ich Rapunzel eingepackt :D) und... einfach genießen daheim zu sein.

Adventskalender
Links seht ihr, was im 24. Türchen drin war. Soooo hübsche Schmetterlingohrringe! Ich hab einen Faible für Schmetterlinge. Einen ganz großen - und das weiß meine liebste, beste Freundin natürlich auch. ;-)
Nebenbei hab ich auch einen Faible für Sterne und Flügel... Und sicherlich noch ganz viel anderen Schnickschnack-Schabernack, der mir auf die Schnelle nicht einfällt.
Am Montag gab's ein kleines Dove-Duschgel (toller Duft!), am Dienstag eine Zuckerstange, Mittwoch eine lecker riechende, sternförmige (!) Duftkerze. Tagsdrauf war eine kleine "Packung" türkischer (?) Nougat drin. Jedenfalls glaube ich, dass es Nougat ist/war. Weiße kleine Blöckchen mit Nüssen drin. Hab ich jedenfalls schon öfter bei den türkischen Süßigkeitenständen gesehen. Freitag gab's ein lustiges Weihnachtsgedicht mit drei kleinen Mozartkugel-Bonbons! Tja, und was gestern drin war, wisst ihr ja schon. ;-)
Ich hab mich echt total gefreut und auf diesem Weg geht noch mein ein digital-elektrisches-echoendes Danke an die beste Freundin der Welt. *g*

Abwesend
Wie ihr oben vielleicht schon gelesen habt, verbringe ich die Weihnachtsfeiertage bei meiner Familie. Leider nicht besonders lange, weil meine drei Tigers ja auch nicht zu lange in der Wohnung allein gelassen werden können. Sonst köpfen, kratzen, beißen und raufen die sich noch gegenseitig so arg, dass ich mit allen dreien zum Tierarzt fahren darf.
Trotzdem werde ich fleißig sein und hoffentlich ein paar Posts vorbereiten. In meiner Euphorie wollte ich auch noch Uni-Krams mitnehmen, aber... lassen wir das, da komme ich eh nicht dazu. Bestimmt beschweren sich eh wieder alle, dass ich nur "so kurz" da bin.

Ich wünsche euch noch einen schönen Rest-1.-Weihnachtsfeiertag und einen frohen, besinnlichen, ruhigen Weihnachtsausklang-2.-Weihnachtsfeiertag.

Samstag, 24. Dezember 2011

Weihnachtseinblicke

Ho-ho-ho alle miteinander!

Vielleicht habt ihr in der rechten Spalte gelesen: Ich bin kein Vorweihnachtsmensch. Tatsächlich bin ich auch kein Weihnachtsmensch, kein Geburtstagsmensch und überhaupt. Klar, ich mag Geburtstag und Weihnachten, weil es (haha, warum sonst?) Geschenke gibt und weil ich da im Regelfall immer alle meine lieben Menschen sehe.
Aber ich halte mich prinzipiell bei Glückwünschen zurück (außer bei ganz lieben Freunden und meiner Verwandtschaft) und auch das "Frohe Weihnachten"-wünschen geht mir nicht so leicht von den Lippen. Fragt mich nicht warum - ich weiß es selbst nicht. Vielleicht weil's eh jeder tut und weil es offensichtlich ist?

Deshalb hab ich mir heute mal etwas anderes ausgedacht. Ich erzähle euch einfach mal, wie Weihnachten bei uns normalerweise so läuft - und dann seid ihr dran, wenn ihr mögt. ;-)

Weihnachten hat bei uns schon immer erst am 23. begonnen. Denn das war der Tag an dem wir den Weihnachtsbaum aufgestellt haben (manchmal sogar erst am vormittag des 24.). Mein Papa brachte die Lichterkette an (weil meine Mama das nicht kann und ich erst recht nicht) und dann durften Mama und ich den Baum schmücken. Ab und an mischte sich auch mal mein Bruder ein oder durfte selbst ein Kügelchen dranhängen.
Seit wir Madame Lady haben (seit 1998 übrigens), blieben die unteren Reihen des Baumes meist von den Kugeln verschont, denn selbst in ihrem hohen Alter schafft es die Glückskatze immer noch mindestens eine Kugel vom Baum zu fegen. Lassen wir die Jahre aus, die die "schwarzen Blitze" (wie meine Mum Gueni, Dicke und Wölfchen nennt) zu Hause waren.
Am 24. nachmittags fängt dann der Trubel in der Küche an. Ich finde es immer noch ungeheuerlich, dass meine Eltern so eine "kleine" Küche ins Haus geplant haben, aber sie reicht - das muss ich zugeben. Denn am Heiligabend wird bei uns immer groß aufgefahren. Der Chefkoch an diesem Tag ist allerdings nicht Muttern, sondern Vattern. Wie eigentlich jeden Sonntag oder auch mal am Samstag. Im Gegensatz zu vielen anderen Vätern kann mein Papa nämlich sehr gut kochen. Gewisse Sachen auch besser als meine Mama (obwohl jeder da so seinen Stil hat).
Damit wir dann nicht auch noch eingespannt werden, während Muttern noch die letzten Sachen bügelt oder schmückt oder was-auch-immer-arbeitet statt sich einfach mal auszuruhen, verkrümeln mein Bruder und ich uns meistens in unsere Zimmer. Das läuft jedes Jahr anders ab. Vor allem seit wir älter sind. Da werden dann vielleicht noch die letzten Geschenke eingepackt oder doch mit geholfen - besonders wenn's in die heiße Phase beim Essen geht.
Als wir noch klein waren, kam die ganze Familie nach dem Essen immer zu uns. Mein Bruder und ich waren eben zusammen die "Kleinen" (obwohl ich genau genommen eine der "Großen", bzw. DIE "Große" bin) und wir wohnten im Ort auch recht, nennen wir es, "zentral". Im Laufe der Zeit hat sich das allerdings geändert und so wird am Heiligabend nach dem Essen eben ein Geschenk nach dem anderen ausgepackt, ein bisschen Essen verdaut und dann geht die Verwandtschaftspilgertour los (zum Glück wohnen ALLE Verwandten in unserem Ort, der... die Hauptstraße folgend ca. 3 km umfasst - machbar, dazu sind auch noch zwei Verwandte Nachbarn). Zuerst meistens zu den Minis (Patenkind und Cousine), dann zur größeren Cousine, Oma, Opa (die andere Oma und der andere Opa sind meistens bei den Minis anzutreffen) und dann hat mein Dad nach... einer gewissen Zeit die Nase voll und wir pilgern wieder nach Hause. Natürlich alles im Auto, denn wehe mein lieber Paps muss bei dem ganzen Weihnachtsgetummel auch nur EINEN Schritt zu viel laufen. ;-) Aber so kennen wir ihn.
Die Feiertage werden dann recht ruhig. Abwechselnd kommt dann noch mal die Verwandtschaft, meine Mutter bewirtet mit Plätzchen, Süßigkeiten, Wein, Glühwein, Härterem, was-immer-sich-finden-lässt und legt 'stimmungsvolle' Weihnachtsmusik auf. Bei uns ist's deshalb so ruhig, weil meine Eltern auch oftmals noch am Heiligabend oder sogar an den Feiertagen arbeiten (müssen). Nicht viel, aber den ein oder anderen Notfallpatienten gibt es immer.
Überhaupt wird - wie bei vielen anderen auch - viel gegessen und getrunken. Und natürlich werden wir mit Süßigkeiten abgefüllt, denn wir haben jedes Jahr so liebe Patienten, die uns mit selbstgebackenen Plätzchen, Lebkuchen, Pralinen und anderen Schmankerls gut versorgen - so viel, dass es eigentlich ein ganzes Jahr reicht.
In den letzten Jahren war es meistens so, dass wir uns einen Tag vorgenommen haben und zur Verwandtschaft des Oberhonks/Ex-Freunds gefahren sind. Schön aufgeteilt. Mal haben wir dann Weihnachten bei seiner Familie gefeiert, aber doch meistens bei meiner. Da ist's einfach heimeliger. ;-) Und er ist froh, dass er dieses Jahr nicht mit zu meiner muss. *lach*

Und wie verbingt ihr euer Weihnachtsfest? Was gibt's an Heiligabend? Geht ihr in die Kirche? Habt ihr eine besondere Tradition in der Familie zu Weihnachten?

Freitag, 23. Dezember 2011

[Rezepte] Nudeln mit Auberginen-Tomaten-Soße

Hallo alle miteinander!

Ich mag Auberginen ja wirklich gerne. Aber ich koche recht selten mit ihnen. Für meinen Studentengeldbeutel sind sie einfach oft zu teuer. Deswegen schlage ich trotzdem gern mal zu, wenn es sie im Angebot gibt.
Ganz klassisch wird sie dann (pseudo-)italienisch verarbeitet:

Zutaten:
Nudeln
Aubergine
gehackte und geschälte Tomaten
Zwiebel
Knoblauch
Brunch Paprika-Peperoni
Thymian
Salz
Pfeffer
Gemüsebrühe

Menge:
Wie immer nach Hunger!
Ich habe eine kleine Aubergine, eine halbe Zwiebel, zwei Knoblauchzehen, eine Dose gehackte Tomaten und ca. 200g Spaghetti verwendet.

Zubereitung:
Spaghetti nach Packungsanleitung kochen. Ich habe meine in ca. vier gleichgroße Teile gebrochen, weil ich keine zu langen Nudeln haben wollte.
Aubergine, Zwiebeln und Knoblauch würfeln und kurz anbraten.
Die Dose Tomaten dazu geben und eine kleine Tasse Gemüsebrühe dazugeben. Bei mittlerer bis schwacher Hitze etwa 15-20 Minuten köcheln lassen. Dazwischen immer mal wieder umrühren.
Mit Gewürzen abschmecken und ca. 1/4 der Brunch-Packung (oder etwas weniger) dazu geben. Gut umrühren!

Et voilà - bon appetit!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

[Filmrezension] Nightmare before Christmas

Inhalt:
Jack Skellington, der König des Halloween-Festes, gelingt an diesem Halloweenfest einer seiner besten Streiche und wird von den Bewohner von Halloweentown gefeiert. Doch der Kürbiskönig ist Halloween leid und schlendert so ziellos durch die Gegend. Bis er auf eine Baumreihe trifft, die in verschiedene Welten führt. So auch in die Weihnachtswelt.
Gefangen von den bunten Lichtern keimt in Jack die Idee, dass er mal etwas anderes als "Halloween" probieren könnte und so versucht er dem Geheimnis von Weihnachten auf die Spur zu kommen. Sally, die Frankenstein-Puppe des verrückten Professors von Halloweentown, macht sich etwas Sorgen um Jack. Denn er ist immerhin DIE Halloweenfigur. So steht sie auch seinem Plan dieses Mal das Weihnachtsfest zu übernehmen und "Nikigraus" einen verdienten Urlaub zu spendieren skeptisch gegenüber...

Zu meiner Schande muss ich ja gestehen, dass ich Nightmare before Christmas bisher noch nie ganz gesehen hatte. Natürlich kannte ich den Film an sich, habe ihn auch schon lange. Aber damals bin tatsächlich kurz nach Beginn eingeschlafen und kurz vorm Ende wieder aufgewacht (nein, nicht weil er langweilig war, sondern ich schlichtweg müde). Vielmehr kannte ich den Film aus dem PS 2 Spiel Kingdom Hearts.
Die Optik, da brauchen wir eigentlich nicht drüber diskutieren, ist ein Fall für sich, aber unglaublich toll. Sie passt einfach wie die Faust auf's Auge zu der skurrilen und grusligen Geschichte. Selbst die Lieder und die Melodie sind auf ihre Weise gruslig und gänsehautbescherend. Vor allem merkt man, dass viel Liebe und Detailverliebtheit im Film steckt. Ich sag nur: Die Spinnenklingel! Oder die Idee den Weihnachtsmann "Nikigraus" zu nennen.
Tja, aber es gibt, leider, auch Sachen, die mir eher negativ aufgefallen sind. Zum einen wird wirklich viel gesungen. Teilweise hab ich es auch nicht richtig verstanden und auch der Sprechtext ist mehr Singsang als ein wirklich Dialog, zumindest bei Jack und Oogie. Auch wenn ich gerne Filme mit Liedern (typisch Disney eben) ansehe, so sollten mir die Lieder auch gefallen. Natürlich haben sie etwas für sich, aber sie waren auch nicht ganz 100% mein Ding.
Die Geschichte an sich ist auch nett, die Charaktere sind ausgefuchst, aber den Plot fand ich... nicht ganz so spannend. Meiner Meinung nach lebt die Story von ihrer Optik, den etwas durchgeknallten Halloween-Charakteren, dem Skurrilen an sich.
Ich würde den Film auch keinen kleinen Kindern empfehlen, denn es gab Stellen, die selbst ich ziemlich gruslig fand, obwohl ich mich in der Beziehung für relativ abgebrüht halte.

Kurz: Ein Film der einfach von der einzigartigen Optik und den bizarren Charakteren lebt. Die Musik unterstreicht die Melodie, während die Story ein bisschen mehr Dramatik, Spannung, etwas in die Richtung vertragen könnte.






Weitere Informationen:
Mehr Infos zur Ausstattung der DVD
Originaltitel: Nightmare Before Christmas
Regie: Henry Selick
Länge: 73 Minuten
FSK: 6
Auf DVD/Blu-Ray erhältlich.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Big News! & Nachgefragt

Hallo alle miteinander!

Gestern war ja mein langer Uni-Tag. Wir durften allerdings aus einer Vorlesung etwas eher gehen und so bin ich mal schnell in die Bib. Die Prüfungspläne sollten ja raus sein und ich musste doch endlich mal schauen, wann ich denn zu meinen angemeldeten Prüfungen erscheinen muss.
Kurzerhand hab ich dann auch mal eben meine Mails gecheckt und wäre beinahe hinten über gekippt!

Der Arena-Verlag hat vor kurzem ja zum 1. Blogger Workshop aufgerufen. Viele Chancen hab ich mir nicht ausgerechnet. Prüfungszeit hab ich da eh, aber egal. Ist doch eine tolle Gelgenheit und mal einen Tag Pause von der ganzen Lernerei tut mir bestimmt auch nicht schlecht (zumal Samstag sowieso mein "freier Tag" ist). Nein, ich hab trotzdem nicht mit einer Zusage gerechnet...
Aber sie war tatsächlich in meinem Postfach! Ich kann's noch gar nicht wirklich fassen. Am liebsten hätte ich einen lauten Freudenschrei ausgestoßen und wäre umhergetanzt wie blöd. Aber das mache ich natürlich nicht in aller Öffentlichkeit. *öhöm* Das hab ich dann aber am Abend zu Hause nachgeholt. ;-)
Würzburg ist ja auch nicht zu weit weg von hier. Das geht also und ich freu mich wirklich - ja, ich weiß, ich hab's jetzt schon gefühlte 100 mal erwähnt.

Kommt jemand von euch auch noch?

Hier übrigens das Programm:
12.00 Uhr Der Arena Verlag und sein Programm
Die Mitarbeiter der Presseabteilung stellen den Arena Verlag und sein  neues Frühjahrsprogramm vor.

13.00 Uhr „get-together“ beim Mittagessen
Bei einem gemeinsamen Mittagessen wollen wir uns kennenlernen und uns über Blogs, Rezensionen und das Leben mit Büchern austauschen.

14.00 Uhr Was macht eine gute Rezension aus?
Ulf Cronenberg, Gymnasiallehrer, erfahrener Rezensent und Jurymitglied beim Deutschen Jugendliteraturpreis gibt uns einen kurzen Input zum Thema und steht für Fragen zur Verfügung.

15.00 Uhr Wie kann ich das umsetzen?
In kleinen Gruppen werden wir über die gelesenen Rezensionsexemplare diskutieren. Ausgehend von ersten Leseeindrücken und gerüstet mit den Informationen von Herrn Cronenberg soll ein grobes Gerüst für eine Rezension erstellt werden.

16.00 Uhr Gibt es eine „richtige“ Rezension?
Im Plenum werden die Ergebnisse der Gruppen verglichen und diskutiert.

17.15 Uhr Feedbackrunde

Der Workshop findet übrigens am 14. Januar statt. Ich schreibe natürlich einen ausführlichen Bericht. ;-) Ich bin sehr gespannt, was wir alles erfahren werden und natürlich bin ich ebenso auf die Blogger gespannt, die dort sein werden und den Verlag. Das war einfach ein tolles Vorweihnachtsgeschenk. :D


Wie? Ihr meint, das war's schon?
Nee, eine Kleinigkeit habe ich noch für euch!
Vielleicht erinnert ihr euch noch, dass ich sehr von Weißer Fluch von Holly Black angetan war. Da die meisten Verlage jetzt ihre Programme für das nächste halbe Jahr, circa, bekannt gegeben haben, habe ich natürlich auch nach dem zweiten Fluchwerker-Band gestöbert. Aber nichts.
Hm, vielleicht hatte ich ihn nur übersehen?
Na, frag ich mal beim Verlag nach. Normalerweise bin ich da ja geduldig, aber Cassel hat's mir einfach angetan. Die Antwort kam prompt und ich will sie euch natürlich nicht vorenthalten:
Der zweite Band von Holly Blacks „Weißer Fluch“ ist in Planung, jedoch steht noch kein Erscheinungstermin fest.
Es tut mir sehr leid, dass ich Ihnen nichts Genaueres sagen kann.
Ich bin sehr beruhigt, dass es weiter geht. Ich hatte schon die Befürchtung, dass Cassel nicht so gut ankam. Aber da war meine Angst ja unbegründet. Schade, dass der Verlag noch nichts genaues sagen kann, aber das ist ja immerhin besser als ein "nein, wir machen nicht weiter".

Sonntag, 18. Dezember 2011

Wochenfazit KW 50

Hallo alle miteinander!

Ja, ihr seht ganz richtig. Das ist das erste Mal seit... der KW 34... seit August *schwindlig werd*, dass es mal KEINE Neuzugänge gibt! Wahnsinn. Ich bin echt ein Suchti... *schäm*
Na, jedenfalls bin ich sehr stolz auf mich, auch wenn ich das Gefühl habe, dass das nächste Woche nicht so bleibt. Denn gestern habe ich ein Schnäppchen bei eBay geschlagen (mal wieder) und mir zwei Bücher ersteigert. Zum Glück relativ dünne und somit wäre dann auch eine Reihe abgeschlossen. Welche, seht ihr dann nächste Woche. ;-)

Weihnachtsstress
Apropos nächste Woche: Da ist ja schon Weihnachten! Ha, so ist es Sherlock. Ich war dieses Wochenende auch schon sehr fleißig und habe Kekse gebacken. Cashew-Schoko und Vanillekipferl. Am Donnerstag hab ich dann auch noch Erdnussbuttercookies gemacht. Seid ihr an den Rezepten interessiert?

Meine Weihnachtsgeschenke hab ich auch schon fast alle verpackt. Zwei fehlen noch, weil ich da noch Kleinigkeiten zum basteln habe, aber dann kann ich einen ganzen Schwung mitnehmen. Da hoffe ich doch, dass sich die Beschenkten freuen werden.
Obwohl ich dachte, dass ich mit den Weihnachtsgeschenken doch eigentlich gut dran bin, ist mir aufgefallen, dass doch noch einiges fehlt(e). Wie konnte ich meine Eltern und den Oberhonk vergessen? Und meine Cousine (die "größere")? Die übrigens auch noch gleich nach Weihnachten Geburtstag hat und immer von mir eine Kleinigkeit bekommt. ~_~ Tja, und dann ging's los mit Geschenke-ausdenken und Geschenke-suchen und Geschenke-kaufen und überhaupt. Warum muss das so stressig sein?

Uff - Winterdienst!
Aber das Übelste überhaupt: Ich hab ab nächster Woche Winterdienst. Wir haben hier eine Auffahrt, die im Wochenwechsel von uns drei Parteien vom Schnee befreit wird. Wenn denn welcher da ist. Letztes Jahr war es ja wirklich eine Tortur, da ich unter der Woche ja immer alleine bin und es sooooo viel Schnee gab, wie ich ihn erst einmal erlebt habe. Außerdem gilt Schneeräumpflicht von 6.00 bis 20.00 Uhr! So was unchristliches! Denn ich verwöhnte Journalismus-Studentin stehe natürlich frühestens um 8.00 Uhr auf... Na ja, muss ich durch. Ich hoffe mal, dass sich der Schneefall in Grenzen halten wird.
Gestern hat es bei uns das erste Mal so geschneit, dass auch ein bisschen was liegen blieb. Die Einfahrt war natürlich frei und auf unserer Treppe stand der Schnee vielleicht 2mm hoch. Also noch alles im Lot. Wie ich mein "Glück" aber kenne, wird es aber morgen kräftig schneien...

Letzte Woche Uni
Diese Woche noch und dann haben wir Semesterferien - jucheee! Aber Ferien heißt bei mir nicht gleich, dass ich mich ausruhen könnte, jedenfalls nicht mehr als sonst. Denn es gilt eine Menge zu lernen.
Da wäre Spanisch, denn momentan komm ich überhaupt nicht mit und verteufel mich, dass ich mich überhaupt für die Prüfung angemeldet habe. Seltsamerweise fällt mir die Sprache an sich nicht soo besonders schwer. Nur unsere liebe Lehrerin (ernst gemeint!) spricht größtenteils Spanisch und teilweise verstehe ich sie nicht. Wenn es dann um Grammatik geht mit Indefinido und Imperfekt (?) und dem ganzen Kram... Uh, da fehlen einfach Vokabeln und ein bisschen Feingefühl, wann man was nimmt, oder?
Aber wenn es das nur wäre... Da hätten wir nämlich auch noch einen Riesenbrocken Medienrecht, der mich echt verzweifeln lässt. Ich habe KEINE Ahnung, was unser Prof in der Prüfung fragen könnte, was ich denn nun ganz genau wissen muss (und die anderen scheinen das alle zu wissen...) und überhaupt. Mir liegt der Kram nicht. Aber da muss ich durch und hoffe einfach, dass ich bestehe. Wozu gibt's sonst in den (großen) Verlagen eine Rechtsabteilung?
Praktischer Studiengang und ihr meint, das war's? Ha, Pustekuchen. Da gibt es nämlich noch ein schönes Fach, das sich Massenkommunikationsmodelle und Wirkungsforschung nennt. Wer wissen will, worum's geht: Statistiken. Haha. Nein, nicht mathematisch betrachtet, aber in diesen 4 Blockunterrichtstagen haben wir uns je 6 Stunden lang Umfragen, Ergebnisse, Statistiken zu Mediengebrauch usw. usf. angeschaut. Da raucht einem schon der Kopf. Und was lernen wir daraus? Hm....
Medienethik haben wir dann auch noch. Aber darum mache ich mir weniger Sorgen, denn unsere Professorin hat einen sehr strukturierten Unterricht und man nimmt da schon Sachen mit. Es wird natürlich auch diskutiert, aber es ist, für mich, ein gutes Zwischenmaß. Das lässt sich also gut lernen und anwenden.
Der Rest sind dann praktische Arbeiten (zwei an der Zahl). Und eine ist schon in vollem Gange. *trommel wirbel* Ich hatte ja schon angedeutet, dass ich ein bisschen Werbung machen werde - und hier ist sie:
Schaut doch mal auf unserem Blog vorbei. ;-) Es muss natürlich noch ein bisschen was getan werden, aber wir möchten allen Studentinnen Tipps & Tricks rund ums Studentinnenleben geben. Deshalb auch der sehr kreative Name Chicademic!

Und sonst so?
Ich lese derzeit immer noch zwei Bücher parallel. Es wurmt mich, dass ich bisher noch nicht mehr geschafft habe. Mit Dustlands hatte ich anfangs so meine Schwierigkeiten. Aber jetzt lese ich es mit sehr viel Spannung. Ich habe noch knapp 150 Seiten und kann schon mal so viel sagen, dass ich die geteilten Meinungen nachvollziehen kann. Es ist sicherlich nicht das Beste Buch in diesem Jahr. In einer Rezension (ich weiß nicht mehr wo) hatte ich gelesen (überflogen), dass die Rezensentin (oder Rezensent?) Dustlands mit Hunger Games / Tribute von Panem verglichen hat. Bitter, denn das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die einzige Gemeinsamkeit, die ich sehe, sind entfernt die Protagonistinnen, denn beide sind Kämpferinnen, lieben ihre Geschwister abgöttisch und werden zu Rebellen ohne dies im Sinn zu haben. Trotzdem kann man Katniss und Saba nicht vergleichen. Ebensowenig wie die beiden Bücher / Reihen. Aber gut. Meine Meinung.
Die Tochter der Wälder ist auch sehr mythisch. Ich hätte ienfach gerne mehr Zeit, um mich auch diesem Buch mehr zu widmen, denn in der letzten Woche ist das (durch Weihnachtsbasteleien, Arbeit und Uni) total untergegangen...
Normalerweise habe ich immer ein Buch die Woche geschafft. In den letzten Monaten sogar mindestens zwei. Aber im Dezember schwächel ich echt extrem. Ich kann nur hoffen, dass ich zumindest die angepeilten 6 Bücher lesen werde, denn sonst hat mein SuB ja keine Chance zu schrumpfen... Zumal ich bereits meine 6 erlaubten Bücher in diesem Monat verplant habe...

Pet No. 5
Seit wenigen Tagen habe ich ein fünftes Haustier. Mehr oder weniger. Denn Freitagmorgen habe ich diesen süßen Zitronenfalter (rechts) an der Terrassentür entdeckt. Oder besser gesagt, Dicke hat ihn entdeckt.
So spät im Jahr habe ich noch nie einen Schmetterling gesehen und hatte Mühe Dicke davon abzuhalten den armen Falter zu verspeisen. Aber momentan interessiert er keinen der Tigers mehr. Gut so, aber was mache ich mit dem Schätzchen?
"Mother knows best", dachte ich mir (und dabei nicht an Rapunzel) und rief gleich mal an. "Der verpuppt sich", kam der Rat, "Raustun kannst ihn ja nicht! Da stirbt er ja!" Ach nee. Hatte ich auch nicht vor.
Na ja, aber verpuppt hat sich das Kerlchen noch nicht. Es hängt immer noch an der Tür (ignoriert die Spritzer... Wenn man Katzen hat, die sich in einer Tour das Wasser aus dem Fell schütteln und ihre nassen Nasen ans Fenster drücken... ähm, ja...). Ich wollte ihn ja schon in meine sperrlichen Pflanzen setzen oder zumindest habe ich die kleinen Kübelchen so angeordnet, dass die Katzen nicht zwingend an ihn rankommen... Aber der Falter hat da eben auch seinen eigenen Kopf und pappt lieber an der Türseite, durch die meine Damen gefühlte 10.000 mal am Tag gehen.

Beinahe vergessen: Adventskalender
Hätte ich doch fast verplant! Ich wollte euch natürlich noch kurz sagen, was diese Woche im Adventskalender meiner besten Freundin war. ;-)
Am Montag gab's ein tolles Duftsäckchen mit einer gestickten Schneeflocke drauf! Perfekt, weil ich mir schon lange eins selbst machen wollte. Ging gleich ab in meine Wäschetruhe. Am Dienstag gab's einen Toffee-Lolli und türkise Ohrringe - passt natürlich perfekt. :D Am Mittwoch gab's einen wunder-, wunderschönen Sternanhänger aus Stoff/Spitze (?), aber gleichzeitig ist er fest und dreidimensional! Toll! Am Donnerstag hatte ich ein kleines Töpfchen mit - Achtung! - Rosenblütengelee drin. Der Geschmack war sehr interessant. Nicht schlecht, eher ungewohnt. Auch nicht zu süß also perfekt für mich. :-) Am Freitag waren die besten Pastillen ever drin: Himbeer-Grüntee vom Rossmann! Die sind soooo super lecker. Ich hab zwar noch einen kleinen Vorrat gehamstert, aber davon kann man NIE genug haben! Gestern war eine Macadamia-Creme drin. Beim Öffnen, muss ich gestehen, wäre ich beinahe aus allen Schuhen gekippt. Da fragte ich mich doch, ob das Ding nicht in den Kühlschrank gehört hätte... Es roch muffelig, aber auf der Packung stand nichts von wegen "kühl lagern". Todesmutig schmierte ich mir ein Toastbrot und steckte es in den Sandwichtoaster. Super! Denn die Creme schmeckte echt nussig und leicht süß und auch irgendwie ein bisschen salzig. Ja, und heute gab's einen Teebeutel mit Sahne-Krokant, den ich mir heute abend auch gleich machen werde. :D

Samstag, 17. Dezember 2011

[Produkttest] Mentos Fruity Fresh Brombeer-Kiwi-Erdbeere

Preis: ???, Inhalt: 14 Stück

Eigentlich bin ich kein Kaugummi-Typ. Es gibt nur ein paar Kaugummis, die ich wirklich mag... Hinzu kommt, dass ich eigentlich auch diesen künstlichen Erdbeergeschmack auf den Tod nicht ausstehen kann. Dafür mag ich Beeren umso lieber.
Die Mentos waren in meinem Adventskalender von meiner besten Freundin. Ihr erinnert euch? Die Sorte ist mir noch nicht aufgefallen, aber ich hätte sie mir wahrscheinlich auch nicht gekauft. Aber da hätte ich echt was verpasst!

Die Kaugummis sind bei den ersten Bissen ein bisschen... sauer. Aber ich mag das so. Besser als zu süß. Auch die Konsistenz ist im ersten Moment etwas seltsam, denn zwischen den beiden Kaugummi"stangen" befindet sich noch eine Art Gelee (s. unten). Er ist also nicht hart (wie die Drops-Kaugummis), aber auch nicht zu weich (wie bspw. Hubba Bubba).
Der Geschmack ist schlicht und einfach nur genial. Die drei Komponenten harmonieren meiner Meinung nach gut miteinander. Man schmeckt zwar diesen leichten pseudo-Erdbeer-Geschmack, aber das hält sich in Grenzen. Vielmehr steuert der die (notwendige) Süße dazu und stört selbst mich nicht.
Womit wir aber auch beim Manko wären: So lecker die Kaugummis sind - der Geschmack hält leider nicht besonders lang vor. Sehr schade! Für zwischendurch mal okay, aber wer wert drauf legt, dass ein Kaugummi lange schmeckt, der sollte sich anderweitig bedienen.

Trotzdem werd ich die Kaugummis bestimmt mal nachkaufen oder auch mal eine andere Sorte probieren.

Und so sieht der Kaugummi eigentlich aus:
Kaugummi-Sandwich

Freitag, 16. Dezember 2011

[Rezension] Ein unmoralisches Sonderangebot von Kerstin Gier



Inhalt:
Sehr ärgerlich: Seine Söhne haben die dreißig schon überschritten, aber immer noch ist kein Enkelkind in Sicht. Fritz, verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist eine Plage für die Schwiegertöchter. Und dann scheint der alte Herr völlig verrückt geworden: Damit die Söhne endlich begreifen, was sie an ihren Frauen haben und wie gut sie zueinander passen, sollen sie ein halbes Jahr die Partner tauschen. Die verträumte Olivia zieht einfach mal zu Bastian ins schicke Stadtappartment, die ehrgeizige Conny zu Stephan in die alte Gärtnerei. – Damit alle bei diesem absurden Spiel mitmachen, winkt Fritz mit Geld. Mit viel Geld ...

[Quelle: luebbe.de]



Fritz Gärtner und seine drei Freunde, die von ihren Kindern nur spöttisch "Der Club der scheintoten Geizhälse" genannt werden, sind in Rente und sehr vermögend. Bei einem ihrer Treffen beschließen sie zu testen, was Fritzens Kinder, genauer gesagt seine beiden Söhne und deren Ehefrauen, für Geld alles machen würden.
So bietet Fritz den beiden Ehepaaren, beide verschuldet und knapp bei Kasse, eine Wette an: Sie müssen sechs Monate lang die Ehepartner tauschen. Erst sind sie, selbstverständlich, nicht begeistert von dieser Idee, aber pro Paar winken 1 Million Euro und so geben die vier, Stefan, Oliver, Evelyn und Olivia, doch nach. Natürlich haben sich die Gärtners das leichter vorgestellt als gedacht...

Erzählt wird die Gesichte um das "unmoralische Sonderangebot" aus Olivias Sicht. Mit Ausnahme des ersten Kapitels, denn so erfährt der Leser wie es überhaupt zur Wette des "Clubs der scheintoten Geizhälse" kommt.
Man muss zum einen Kerstin Giers Humor und Schreibstil mögen, um auch das Buch zu lieben. Wie gewohnt schreibt die Autorin locker leicht für Zwischendurch und mit einer großen Portion Witz und einer Spur Ironie. Der Witz kommt dabei zwar etwas langsam in die Gänge, steigert sich aber stetig.
Olivia, die Protagonistin, ist eine liebevolle junge Frau, die sich mit ihrer eigenen Gärtnerei einen Traum verwirklicht hat. Und scheinbar hat sie auch ihren Traummann, im jüngeren Sohn Fritz Gärtners Stefan, gefunden. Auch wenn sie ihre Schwägerin Evelyn um deren Erfolg und Aussehen beneidet und Katinka, die Schwester von Oliver und Stefan, nicht verstehen kann, so ist sie doch im Großen und Ganzen mit ihrem Leben zufrieden.
Auch wenn die anderen Charaktere so ihre Macken haben, mochte ich sie doch alle. Mit Ausnahme von Eberhard, der einfach nur ein Nervbold ist, was aber beabsichtigt ist/war und Stefan. Er war mir von Anfang an suspekt und wie er teilweise mit Olivia gesprochen hat... Da fällt mir nur "örks" ein. Er macht wohl die größte Entwicklung - oder sollte ich "Enthüllung" sagen - mit.
Der erste Teil der Geschichte verlief für mich etwas schleppend. Spannung kommt eher weniger auf und leider ließ auch der Humor ein bisschen auf sich warten. Stellenweise wollte ich auch Olivia aufrütteln, die sich beinahe in einer Tour bemitleidet. Zum Glück hat sich das Blatt dann aber doch gewendet und es gab richtig tolle und gute Szenen, die mich wieder versöhnt haben. Ich will nicht zu viel verraten, aber Evelyns Idee und wie sie diese an den "Club" bringt - genial!

Kurz: Ein kurzweiliges Buch mit gewohnt gierschem Humor. Nette Lektüre für Zwischendurch!



Weitere Informationen:
Verlag: Der Club / Bastei Lübbe
Taschenbuch
Seiten: 302
ISBN: 978-3-404-16255-0
Preis: [D] 7,99 €

Donnerstag, 15. Dezember 2011

[Minirezension] Young Bride's Story 1 von Kaoru Mori

1. Band
Inhalt:
Zentralasien, 19. Jahrhundert. Die 20-jährige Amira Halgal wird mit dem acht Jahre jüngeren Karluk Eyhon verheiratet. Die junge Frau wird gut in die Familie aufgenommen. Sie kommt aus einem anderen Clan über den Bergen und verfügt auch über andere Fähigkeiten als die Damen aus Karluks Dorf. Auch wenn der Altersunterschied des Paares recht groß ist, so scheinen sich beide doch zu mögen.
Young Bride's Story bietet einen kleinen Einblick in den Alltag des Eyhon Clans. Wie Amira und Karluk leben und ebenso ihre Familien.

Meine Meinung:
Ich schätze den Zeichenstil sehr. Denn er ist recht detailgenau und kann auch mal ohne Worte für sich stehen. Ebenso mag ich Moris Erzählstil, den ich schon seit Emma liebe. Auch wenn die Inhaltsangabe ein bisschen langweilig klingt, so sind die kleinen Geschichten aus dem Alltag doch sehr interessant. Eben auch weil sie eine ganz andere Kultur beschreiben und dem Leser so ein bisschen näher bringt. Es bahnt sich zwar ein Konflikt an, der aber noch nicht explizit dargestellt wird.
Die Charaktere mag ich allesamt sehr gern. Natürlich weiß ich nicht, inwiefern die Darstellung historisch korrekt ist, aber ich bin mir sicher, dass Kaoru Mori gut recherchiert hat. Denn die Geschichte lebt vom Detail, von den sanften und doch aufbrausenden Protagonisten und von jeder Menge Gefühl.
Es ist vielleicht auch eher eine Geschichte für ein etwas älteres Publikum, da an sich nicht sooo viel passiert. Wer sich aber ein bisschen für Geschichte oder die Gegend interessiert, der findet hier sicher ein tolles Werk.

Kurz: Eine sanftmütige Geschichte über ein etwas ungleiches und doch liebevolles Ehepaar, wie es vielleicht einmal in Zentralasien gelebt hat.



Der Manga bei TOKYOPOP: >>Klick<<