Donnerstag, 8. März 2012

[Minirezension] Black Rose ALICE von Setona Mizushiro

1. Band
Inhalt:
1908, Wien. Dimitri ist ein berühmter Sänger und Frauenheld. Heimlich ist er in die Verlobte seines besten Freundes Theo verliebt: Agnieszka. Nach einem Streit gerät Dimitri in einen tödlichen Unfall - eigentlich.
Dich wie durch ein Wunder überlebt er. Schon bald taucht der mysteriöse Maximilian auf und eröffnet Dimitri, dass er nun ein Vampir sei...

Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt 1908 und wird 2008 fortgeführt. Besonders der Anfang ist durch das schillernde Wien im 20. Jahrhundert sehr prunkvoll. Die Charaktere sind diesem Trott angepasst und vielleicht auch noch ein bisschen empfänglicher für die Geschehnisse um Dimitri.
Die Vampire werden hier (mal wieder) anders dargestellt als man sie "klassisch" kennt. Es werden auch noch andere Dinge verwoben, die in letzter Zeit "in" waren/sind (z. B. "Alice im Wunderland"). Sieht man davon ab, ist die Geschichte sehr interessant. Die Nahrungsaufnahme der Vampire ist ein bisschen gruslig-eklig, aber auch hier hat sich die Autorin etwas einfallen lassen. Wem die 'Vampirveränderungen' aber auf die Nerven gehen, der wird an diesem Aspekt - leider - keinen Spaß haben.
Setona Mizushiro hat einen klaren Stil, der aber seine ganz eigentümliche Atmosphäre erschafft. Er wirkt so einerseits kindlich, durch die (großen) runden Augen, die runden Striche, aber andererseits durch die Charaktere, ihre Haltung und sie Stimmung auch sehr erwachsen.
Ich bin sicher, dass die Geschichte noch auf etwas "Größeres" hinaus läuft und bin schon sehr auf ihren Fortgang gespannt.

Kurz: Wieder eine Vampir-Geschichte, aber doch auch so anders. Der wunderschöne Zeichenstil und die Erzählweise lassen auf jeden Fall nur einen dicken positiven Eindruck zurück.






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3 Kommentare:

  1. Ja das kann ich verstehen, so geht es mir mit der Tiger Saga von Colleen Houck. Den ersten Band habe ich in Deutsch gelesen, nachdem mir der aber so gut gefallen hat und die deutschen Übersetzungen der anderen beiden Bände noch auf sich warten lassen, habe ich mir diese widerrum auf Englisch gelesen. Jetzt gefällt mir die Reihe aber so gut, das ich diese Bücher wahrscheinlich auch in Deutsch kaufen werde um sie zu re-readen.

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  2. Oh was ich noch vergessen habe, um meine Sprache aufzufrischen oder nicht einzurosten habe ich hier noch genügend englische Bücher stehen die ich in Deutsch nicht kaufen werde.

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  3. Bei Serien, die ich unbedingt weiter verfolgen will, hab ich auch schon mit mir gehadert (z. B. Das Land der verschwundenen Kinder... ach, ich musst mich so zusammen reißen im Herbst letzen Jahres nicht doch auf englisch umzuswitchen).
    Aber wenn's mir echt gut gefällt - warum nicht zwei Versionen? Sofern's nicht dieselbe Sprache ist... Hab ich prinzipiell kein Problem mit. Sind dann aber auch eher die Ausnahmen und von denen ich weiß, dass ich sie auch sicher noch mal lesen werd.

    Und zum Einrosten: Ich meinte das allgemein. Also, nicht nur auf englische Ausgaben, die bereits auf Deutsch erhältlich sind. Derzeit bin ich irgendwie in einem englischen Leseflash und hab mir ein paar englische Bücher bestellt (nicht, dass mein SuB nicht NOCH was hergeben würde... *pfeif*).
    Mir geht's beim Englisch-lesen einfach darum, dass ich mich auch irgendwo weiter entwickel, dran bleib, weil Englisch auch einfach wichtig ist und ich mich mit Sprachen auch schwer tu.

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