Inhalt:
Zwölf Jugendliche, drei Wochen allein auf einer einsamen Insel vor Rio de Janeiro – als Darsteller eines Films, bei dem nur sie allein die Handlung bestimmen. Doch bald schon wird das paradiesische Idyll für jeden von ihnen zu einer ganz persönlichen Hölle. Und am Ende müssen die Jugendlichen erkennen, dass die Lösung tief in ihnen selbst liegt.
[Quelle: arena.de]
>>Leseprobe<<
Zwölf Jugendliche nehmen an einem außergewöhnlichen Filmprojekt teil: Sie sollen drei Wochen auf einer Insel vor Brasilien verbringen. Dabei werden sie rund um die Uhr und überall gefilmt.
Für Vera ist es eine Möglichkeit in ihr Heimatland zu kommen und dort nach ihrer Schwester zu suchen.
Die Idylle des Inselparadieses wird aber bald von einem Spiel zerstört: Alle zwölf Jugendlichen ziehen eine Karte - einer ist der Mörder, alle anderen das Opfer. Dabei soll niemand verletzt werden, sondern der Mörder-Spieler führt das Opfer an der Hand zu einem bestimmten Punkt auf der Insel. Keinem soll etwas geschehen. Doch nach einer wirren Nacht fehlen zwei - und einer davon ist wirklich tot.
Isola hat mich anfangs ein bisschen an die Show "Die Insel" von anno 1997 (oder wann das war) erinnert. Dort schickte man auch eine Handvoll Erwachsene auf eine tropische Insel und sie sollten dort eine bestimmte Zeit überleben und Aufgaben bewältigen. Jede Woche wurde ein Kandidat nach Hause geschickt.
Natürlich ist es hier nicht ganz so. Vera ist eigentlich keine Schauspielerin, aber sie möchte in ihr Heimatland zurück und deswegen nimmt sie auch am Filmprojekt des berühmten Quint Tempelhoff teil.
Zuerst scheint alles noch harmonisch und idyllisch zu sein. Die Jugendlichen haben mehr oder minder Spaß, bis das Spiel (siehe oben) beginnen soll. Eigentlich soll es auch ein Spiel bleiben, aber dann passiert etwas Schreckliches: Einer der Teilnehmer stirbt und die verbliebenen Jugendlichen sind außer sich. Ist es doch kein Spiel? Hat der Mörder doch zugeschlagen?
Nach und nach lernt man auch die einzelnen Charaktere, besonders Vera und Solo, besser kennen. Doch umgibt beide beinahe bis zum Schluss immer noch eine mysteriöse Aura.
Abedis Schreibstil mag ich nach wie vor sehr gerne. Er ist flüssig, spannend, einfühlsam und gleichzeitig mysteriös. Die Autorin weiß, wie sie Spannung erzeugt und den Leser in die Irre führt.
Kurz: Wem Whisper gefallen hat, dem wird auch Isola gefallen. Ein spannender Jugend-Thriller auf tropischem Terrain.
Weitere Informationen:
Offizielle Seite
Verlag: Arena
Taschenbuch
Seiten: 324
ISBN: 978-3401501987
Preis: [D] 9,95 €
Hey,
AntwortenLöschendas klingt spannend und wandert auf meine Wunschliste :) Danke für die Rezension!
LG sternschnuppenzauber
Gerne! :D Isola war wirklich sehr schön. Whisper fand ich aber besser. ;-)
AntwortenLöschenIch fand "Isola" sehr spannend und es hat mir auch sehr gu gefallen, aber "Whisper" hat irgendwie etwas, was mir mehr zugesagt hat. Mir hat auch "Imago" gut gefallen. Und "Lucian" natürlich am allermeisten :)
AntwortenLöschenDeine Lucian und ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag Abend.
Imago hat mir auch ganz gut gefallen. Aber irgendwie war das bisher das "schlechteste" von Abedi (ich hab "nur" Lucian, Whisper, Imago und Isola von Abedi gelesen). Vielleicht, weil ich mich nicht recht mit den Hauptcharakteren identifizieren konnte und das Thema mich nicht ganz so angesprochen hat.
AntwortenLöschenAm besten hat mir aber trotzdem Whisper gefallen. Den zweiten Platz teilen sich Isola und Lucian.
Von Lucian hab ich mir vielleicht zu viel erwartet...