Donnerstag, 24. Februar 2011

[Filmrezension] Mary Poppins

Inhalt:
Die lebendigen Kinder von George und Winifred Banks sind echte Sorgenkinder. Denn sie vertreiben ein Kindermädchen nach dem anderen. Die Eltern sind verzweifelt und suchen nach einer neuen Nanny. Bereitwillig wollen Jane und Michael helfen und denken sich selbst eine Anzeige für ihr Traum-Kindermädchen aus.
Natürlich erfüllt dies nicht die Ansprüche des Bankers George. Doch wie es der Zufall so will gerät die Stellenanzeige der Kinder in die Hände von Mary Poppins. Mit ihrer selbstbewussten Art kann sie George Banks überzeugen, dass sie die Richtige für den Job ist und stellt sich so quasi selbst ein.
Die Kinder erleben mit Mary Poppins magische Abenteuer und fantastische Ausflüge. Bis sich der Wind dreht.

Als Kind habe ich den Film oft gesehen. Mehr oder minder unfreiwillig, denn eine meiner besten Freundinnen liebte Mary Poppins.
Ganz typisch Disney gibt es viele Musikszenen, die wirklich auch sehr lustig sind. Der Film ist eine Kombination aus Real- und Zeichentrickfilm. Die Trickfiguren werden besonders bei den fantastischen Ausflügen von Mary Poppins, Jane, Michael und Bert eingesetzt.
Das Alter merkt man dem Film durchaus an, trotzdem ist er ein besonderer Familien-Film. Nicht zuletzt durch eines meiner Lieblingslieder: Superkalifragilistikexpialigetisch.
Wie es für einen Kinderfilm sein soll, ist er sehr bunt und man kann viel lachen. Ein kleines Manko ist, dass es nur wenige Geschichten um die Abenteuer mit Mary Poppins gibt, trotzdem entführt uns Disney in die Welt des einzigartigsten Kindermädchens der Welt.

Kurz: Ein schöner Familien-Film aus dem Hause Disney mit ganz besonders schönen Liedern!


Weitere Informationen:
Originaltitel: Mary Poppins
Darsteller: Julie Andrews, Dick Van Dyke
Regie: Robert Stevenson
Länge: 133 Minuten
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Auf DVD erhältlich


~*~*~*~*~*~

Buch VS Film

Der Fokus des Films liegt eher auf den Erwachsenen: Mary Poppins, Bert und George Banks. Weniger auf den Kindern. Sie scheinen relativ passiv zu sein. Im Buch sind sie zwar auch eher Nebenfiguren, aber es dreht sich doch mehr um ihre Abenteuer.
Mary Poppins wirkt im Buch sehr mürrisch, streng und eitel. Im Film kommt das nicht ganz so extrem rüber, obwohl einem gerade auch diese Eigenschaften auffallen, wenn man das Buch gelesen hat. Andererseits liegt es vielleicht auch daran, dass man im Film sieht wie Mary Poppins lächelt.
Im Buch ist Vater Banks zwar etwas zerstreut, aber nicht sonderlich streng, er nimmt sich ab und an Zeit für seine Kinder und ist auch recht sympathisch. Im Film ist er sehr brummig, sehr streng, zumindest bis kurz vor Ende. Seine Arbeit steht im Film doch recht stark im Vordergrund. Auch Mrs. Banks wirkt im Buch zerstreut und man weiß nicht, was sie genau den ganzen Tag tut. Im Film wird gezeigt, dass sie sich öfter mit den Sufragetten trifft, also für das Frauenwahlrecht eintritt.

Insgesamt gefiel mir, als Disney-Fan, natürlich der Film besser. Weil er irgendwie eine schöne Stimmung verbreitete - auch durch die Musik und die Zeichentrick-Einlagen. Allerdings fand ich schade, dass die Kinder so in den Hintergrund gerückt sind.




Meine Lieblings...
...szene: Die Fuchsjagd - insbesondere Herr Fuchs.
...stelle im Buch: Als Nelly Rubina, Onkel Dodgers und Mary Poppins den Frühling nach London bringen.

3 Kommentare:

  1. Ich liebe diesen Film und die dortige Musik :) Eine schöne Geschichte, die ich immer wieder gerne sehe.

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  2. Wer liebt den Film nicht ;)
    Ich bin eigentlich überhaupt kein Fan von Sing- und Tanzeinlagen in Filmen, aber Disney setzt das immer sooo toll um :)
    Und gerade bei Mary Poppins ist es besonders toll :)
    "Mit nem Löffelchen voll Zucker..." *singend und tanzend verschwinde*

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  3. Ich mag Filme mit Sing- und Tanzeinlagen schon gerne - wenn es passt. Ein Beispiel, das auch mein Freund sehr gerne mag, obwohl er überhaupt kein Fan von Musicals etc. ist, ist da z. B. auch Moulin Rouge mit Ewan McGregor und Nicole Kidman. :-)
    Es war auch sehr lustig, Mary Poppins nach so vielen Jahren mal wieder zu gucken. Ich geb ja zu, dass mich der Film früher nach einer Zeit genervt hat (weil meine Freundin den JEDES MAL sehen wollte, wenn sie bei mir war - und sie war OFT bei mir). Trtozdem ist es doch eine schöne Kindheitserinnerung. :D

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