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Freitag, 12. Oktober 2012

[Minirezensionen]

Hallo alle miteinander!

Heute mal eine etwas andere Version meiner Minirezension(en). Denn heute gibt es gleich mehrere. Grund ist, dass ich einfach nicht mehr zu einer ausführlichen Rezension der Bücher komme. Trotzdem würde ich euch gern kurz mitteilen, wie ich die Bücher fand.
Deswegen ganz kurz die ersten vier, die ich bereits im Juni/Juli (!) gelesen habe.


4. Band
City of Fallen Angels von Cassandra Clare
Infos auf der Verlagsseite

Meine Meinung:
Simon spielt in diesem Band wirklich eine große Rolle. Es dreht sich viel um ihn - und auch um die "Nebencharaktere". Da ich Simon sehr mag, fand ich es spannend auch mal längere Szenen aus seinem Blickwinkel zu sehen.
Leider muss ich sagen, dass mir Clary immer noch ein bisschen auf die Nerven geht. Ich weiß nicht genau, warum, aber ... so ging es mir ja schon bei den ersten drei Bänden. Die Beziehung zwischen ihr und Jace ist auch noch nicht wirklich gefestigt, was ich aber eigentlich angenommen hatte... Das war noch so ein kleiner negativer Aspekt.
Toll war - natürlich - dass auch Magnus und Alec viel mehr Raum hatten - leider immer noch viel zu wenig für meinen Geschmack! Dabei hatte ich mich drauf gefreut, dass die beiden noch mehr Auftritte haben.
Die Story an sich ist mir eher so dahin geplätschert - am Anfang. Zum Schluss wird es dann aber erst richtig interessant und es endet - wie kann es auch anders sein? - mit einen bösen Cliffhanger!

Kurz: Nicht ganz so gut wie "Staffel eins". Trotzdem insgesamt wieder ein schöner Schmöker.




Jeden Tag, jede Stunde von Natasa Dragnic
Infos auf der Verlagsseite

Meine Meinung:
Ich fange mal mit dem - für mich - Positivem an: Das Buch ist wirklich schnell gelesen. Es ist ein schöner Schmöker für den Strand oder einen lauschigen Abend. Womit ich nicht sagen will, dass er nur seicht ist.
Außerdem habe ich durch die Lektüre Pablo Neruda für mich entdeckt - und hab sogar ein paar Brocken des Spanischen verstanden!
Ich denke, durch den leichten, lockeren Schreibstil der Autorin könnte der Roman oberflächlich wirken. Ich will auch nicht sagen, dass es die beste Hochliteratur ist. Nur, dass mehr dahinter steckt - oder stecken könnte. Die Szenen, die Beziehung von Dora und Luka, die Ereignisse - alles läd zum Interpretieren ein.
Leider fand ich es teilweise extrem vorhersehbar. Was mich prinzipiell eher weniger stört, aber hier hat es das definitiv. Mir war es stellenweise auch zu... ich weiß gar nicht genau, wie ich es beschreiben soll... Aufgezwungen vielleicht. Die Schere zwischen dem an sich wirklich schönem Stil, den Bildern und dem Plot war mir dann oft einfach zu weit aufgezogen.
Dazu kam, dass mich Luka (sorry, dieser Waschlappen) ziemlich genervt hat. Am liebsten wäre ich zwischen die Seiten gekrabbelt, hätte ihn geschüttelt und ihn angebrüllt. Nicht, dass ich nicht seine Beweggründe zumindest teilweise nachvollziehen könnte, aber irgendwann ist dann auch genug. Dora hat es auch das ein oder andere mal in meinen Augen übertrieben.
Was mich auch sehr irritiert hat, war, dass Szenen fast wortwörtlich wiederholt wurden. Manchmal bruchstückhaft, manchmal komplett. Es gab - trotz der wenigen Seiten - sehr viele Wiederholungen. Nun könnte es natürlich so interpretiert werden, wie die Wellen: Immer wieder kehrend. Allerdings bin ich mir nicht ganz so sicher, ob das beabsichtigt ist/war.

Kurz: Ganz okay, wenn die Charaktere ein bisschen mehr Mut gehabt hätten.



1. Band
Ewiglich die Sehnsucht von Brodi Ashton
Infos auf der Verlagsseite

Meine Meinung:
TOP! Es war spannend, wunderbar, sehr emotional. Ich bin komplett drin versunken und wollte auch gar nicht mehr gehen. Ashton hat wirklich einen einzigartigen Schreibstil. So kraftvoll wie ein Wirbelsturm und so berührend wie ein Schokokuchen.
Auch das Konzept ist mal etwas ganz anderes: Im Prinzip kennt der Lese das Ende nämlich schon vorher. Die Ereignisse sind schon passiert, aber wie genau und warum und überhaupt, das wird so puzzleartig erzählt, dass ich immer wieder mal vorblättern musste um meine unbändige Neugier zu stillen. Es gibt Rückblenden, die dann eben erklären, wie Nikki zu der Nikki wurde, die sie jetzt ist (auch wenn ich manchmal ihre Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen konnte...) und die gleichzeitig auf ihre ganz eigene Art die Story noch spannender und kribbelnder machen.
Die Liebesgeschichte ist einfach nur schön, schön, schön. So rührig ohne kitschig zu sein. So herzig ohne Schmalz. Kurz: Einfach perfekt, wenn auch ein wenig verworren.

Kurz: Eines meiner Highlights in diesem Jahr - "blödem" Ende, dass mich nach dem zweiten Band lechzen lässt!



Herzklopfen auf Französisch von Stephanie Perkins
Infos auf der Verlagsseite

Meine Meinung:
Stephanie Perkins' Schreibstil ist schlichtweg wunderschön - zum Verlieben! Klar, es zog sich zeitweise mal ein klein wenig, trotzdem las es sich flott weg. Was weniger an der Schreibe als an den Charakteren lag.
Dennoch ist es mal ein anderes Liebesbeziehungsgeflecht: Anna verknallt sich in Etienne, aber sie weiß, dass er eine Freundin hat und will "nur" mit ihm befreundet sein. Trotzdem funkt es zwischen den beiden, was der Leser immer mehr und mehr merkt.
Herzklopfen auf Französisch gebt sich definitiv von anderen Jugendbücher ab, bei denen es (sehr) romantisch zugeht. Zwar können Anna und Etienne auch ganz schön nerven, doch insgesamt sind beide sympathisch und - was noch viel wichtiger ist - authentisch.

Kurz: Leichter Sommergenuss mit Suchtpotential!

2 Kommentare:

  1. Ich habe jetzt nur deine Fazits gelesen, weil ich die Bücher teilweise noch auf dem SuB habe bzw. noch vorhabe, sie vielleicht irgendwann in nächster Zeit mal drauf wandern zu lassen.

    Simon hatte ja im Vorgänger-Band eine größere Rolle gespielt und ich kann mir gut vorstellen, dass sich das im weiteren Verlauf fortsetzt, obwohl ich ja nix genaues dazu sagen kann, weil das Buch eben noch ungelesen bei mir subbt - in englischer Ausgabe und seit Erscheinen. ;)

    Hm. "Ewiglich die Sehnsucht" hat dir wirklich gefallen??? Vielleicht sollte ich das Buch bei meinem nächsten Buchhandlungs-Besuch nicht weiter ignorieren und selbst mal in die Hand nehmen, schleiche schlielich schon ein paar Monate drum herum. ^^

    Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und lass dir ganz liebe Grüße da,
    Mandy

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    1. Hey!

      Also, ich denke, dass ich (gerade in den Minirezis) nicht zu viel verrate. ;-)

      Stimmt, Simon hatte in City of Glass auch schon eine größere Rolle. Jetzt tritt er noch ein bisschen mehr in Aktion. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. ;-)
      Aber vielleicht ist es nicht schlecht, dass du es noch nicht gelesen hast! Dann lieber in einem Rutsch, das Ende ist echt relativ offen! :-/

      Jap! Total. Vielleicht war es auch gerade das Richtige zur richtigen Zeit. Aber ich fand schon den Anfang ganz interessant, weil es "von hinten" aufgespannt wird und irgendwie hat es mich einfach berührt. Hab gerade gesehen, dass ich mir noch notiert hab, dass der Anfang ein bisschen lahm war, aber es dann immer mehr an Fahrt aufgenommen hat (kann mich noch erinnern, dass ich anfangs auch bissl verwirrt war, weil eben nicht so chronologisch erzählt wird).

      Wünsch dir auch noch einen tollen Abend und schicke dir ganz liebe Grüße aus der "gemischten Bibliothek". ;-)

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