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Donnerstag, 28. Juli 2011

[Filmrezension] Coraline


Inhalt:
Coraline Jones ist gerade mit ihren Eltern in eine Wohnung in den Pink Palace Apartements gezogen. Beide Eltern arbeiten von zu Hause aus für einen Gartenverlag als Autoren und haben eher weniger Zeit für ihre aufmüpfige Tochter.
Gleich zu Beginn erkundet Coraline den Garten neben dem Haus und die Umgebung. Dabei lernt sie Wyborne, kurz Wybie, kennen. Den Enkel der Vermieterin. Doch die beiden sind sich nicht ganz grün. Auch ihre Nachbarn findet Coraline eher schrullig.
Genervt von ihren Eltern, die keine Zeit für sie haben, entdeckt Coraline noch etwas viel besseres: Eine Parallelwelt, die sich hinter einer kleinen Tür im Wohnzimmer verbirgt. Dort trifft sie auf ihre "andere Mutter" und die anderen Bewohner des Hauses, die alle Knopfaugen haben.
Coraline hat viel Spaß, doch das soll nicht lange währen...

Der Film ist bunt, schrullig und einen Hauch schaurig. Die Musik passt perfekt zur Athmosphäre von Coraline.
Ein bisschen wie Tim Burton, aber dann doch anders. Mir fehlte ein bisschen das Schaurige, obwohl die "andere Mutter" sehr gut getroffen wurde.
Was ich sehr schön fand, dass man auch Teri Hatchers Synchro-Stimme eingesetzt hat. Sie spricht im Original nämlich Coralines Mutter und die andere Mutter. Ob Coraline auch die Synchro-Stimme von Dakota Fanning hatte, weiß ich nicht genau. Mir kam es nicht so vor...
Die Animationen sind auch gelungen. Eine Mischung aus Computer und... Bastelmaterial. So kam es mir jedenfalls vor, aber genau das gibt den Film sein besonderes Erscheinungsbild.

Kurz: Ein Film für die mutigen Kleinen und die junggebliebenen Großen!




Weitere Informationen:
Offizielle Seite
Originaltitel: Coraline
Stimmen: Dakota Fanning, Teri Hatcher, Jennifer Saunders
Regie: Henry Selick
Länge: 100 Minuten
FSK: 6
Auf DVD und Blu-Ray erhältlich.


~*~*~*~*~*~

Buch VS Film

Der Film basiert auf dem Buch. Die Schlüsselszenen und der grobe Ablauf wurden übernommen, aber einige Details verändert.
So taucht im Film die Figur von Coralines Freund Wybie auf, die es im Buch nicht gibt. Was ich aber nicht so tragisch fand. Viel "schlimmer" fand ich, dass Coralines Charakter kaum dem ihrer Buch-Vorlage entsprach. Denn im Film ist Coraline ziemlich schnippisch, wirkt älter und auch ein bisschen dümmer als die Roman-Coraline. Das fand ich schon schade, obwohl Coraline im Film schon witziger rüberkommt.
Das wirkt sich auch auf eine spezielle Aufgabe von Coraline aus. Als sie in der Parallelwelt gefangen ist, muss sie eine recht schwierige Aufgabe meistern. Im Film kommt mir persönlich das ein bisschen zu kurz und es scheint so abrupt vor sich zu gehen. Das empfand ich im Buch anders.
Trotzdem ist der Film ein Erlebnis. Ich mochte die Animationen und die Musik! Denn letzteres fehlte im Buch schon. Dafür war der Roman ein bisschen gruseliger als der Film. Aber vielleicht bin ich da auch einfach nur "visuell abgehärtet".

Insgesamt aber eine skurrile Umsetzung mit toller Musik! Aber Achtung: Ein bisschen gruslig ist Coraline trotz allem! Wer aber Tim Burton Filme mag, der wird auch hiermit seinen Spaß haben.

2 Kommentare:

  1. Sehr gute Rezension. Coraline und Nightmare before Christmas sind meine jährlichen Halloweenfilme. Ich werde zu Oktober Coraline und eine Monster-Klassikbox verlosen.

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  2. Coraline wollte ich ja schon länger haben. Ich muss allerdings gestehen, dass ich zwar seit LANGEM Nightmare before Christmas besitze, es aber noch nie ganz gesehen habe... Bin damals kurz nach dem Anfang eingeschlafen und kurz vor Ende wieder aufgewacht... Seitdem habe ich noch keinen neuen Versuch gestartet. Aber vielleicht in der Zwit zwischen Halloween und Weihnachten?
    Dabei mag ich die Charaktere von NbC, obwohl ich die nur aus Kingdom Hearts kenne. ^^;

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