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Montag, 27. September 2010

[Rezension] Elfenkuss von Aprilynne Pike

1. Band

Inhalt:
Durchscheinend blau und weiß sind sie und erschreckend schön, die flügelartigen Blütenblätter, die der 15-jährigen Laurel eines Morgens aus dem Rücken wachsen. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund David versucht sie, herauszufinden, was mit ihr geschieht. Doch erst als sie in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Elternhaus auf den faszinierenden Tamani trifft, erfährt sie die unglaubliche Wahrheit: Laurel ist eine Elfe, die als kleines Kind zu den Menschen gesandt wurde, um das Tor nach Avalon zu beschützen. Sie weiß, am Ende wird sie sich entscheiden müssen: zwischen ihrem Leben als College-Mädchen und ihrer Bestimmung, vor allem aber zwischen dem attraktiven David und dem Frühlingselfen Tamani, dessen grüne Augen sie nicht mehr loslassen …

[Quelle: randomhouse.de]


Soweit ich verstanden habe, ist "Elfenkuss" der erste Band einer Reihe.
Laurel zieht mit ihren Eltern um und muss auf eine öffentliche Highschool gehen. Zuvor wurde sie von ihrer Mutter zu Hause unterrichet. Natürlich hat Laurel erst mal ganz schön Bammel vor so vielen Gleichaltrigen und der High School an sich.
Aber schon bald findet das junge Mädchen Freunde: David und Chelsea. Endlich fühlt sie sich etwas besser und zugehöriger bis ihr plötzlich ein Knubbel auf dem Rücken wächst, der gar nicht normal aussieht...

Pikes Stil ist am Anfang ein bisschen holprig, verbessert sich aber immer weiter. Er ist flüssig, bildhaft, aber leider fehlt es ein bisschen an... Emotionen.
Was mich gleich zur Protagonistin bringt: Ich kann mich einfach nicht in Laurel einfinden. Und das nicht nur, weil sie anders, eine Elfe ist. Irgendwie wirkt sie über lange Zeit steif und emotionslos. Das bessert sich zwar auch im Laufe der Geschichte, aber gerade den Anfang hat es nicht leicht gemacht.
Da ich aber einen Narren an dem lieben David gefressen habe, hat Laurel noch einen Minuspunkt. Gut, sie ist "erst" 15, aber eigentlich geistig shcon weiter (wie es von Frau Pike beschrieben wird), trotzdem wirkt sie so ungefestigt und flatterhaft.
Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich schön, allerdings wird es zum Ende hin, meiner Meinung nach, ein bisschen mit den ganzen Sagen übertrieben, zumal es mir so vor kam wie "Ach! Da könnte man noch was draus machen, das packen wir mal einfach mit rein.".
Vielleicht hab ich auch ein bisschen mehr von dem hochgelobten Buch erwartet. Aber alles in allem fand ich es schön zu lesen und war mal eine nette Abwechslung zu den ganzen "Vampir"-Büchern.

Kurz: Interessante, etwas andere Story mit holprigem Anfang und gutem Ende!

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